Schwache Schiedsrichter-Leistung brachte St. Johanns Not-Elf um Überraschung

Ohne große Hoffnungen ist am Ostermontag der TSV St. Johann in das Heimspiel gegen den Tabellenzweiten Wattens gegangen: Die Pongauer mussten auf einige Stammspieler verzichten und waren so klarer Außenseiter. Doch die Mannen von Trainer Franz Aigner hielten mit den Tirolern sensationell mit und mussten sich erst durch einen späten Gegentreffer mit 1:2 geschlagen geben.

 

St. Johann steht trotz der Ausfälle von den Defensivspielern Roman Hupf, Johann Eder und Maximilian Buchsteiner im Heimspiel gegen Wattens von Beginn an gut und lässt den Gegenr nur selten ins Spiel kommen. Die Tiroler kommen erst nach einer halben Stund das erste Mal gefährlich vor das Tor: Simon Zangerl taucht alleine vor Heim-Goalie Florian Kreuzwirth auf, doch der Keeper behält in diesem Duell die Oberhand. Kurz vor der Pause gehen die Pongauer dann sogar in Führung: Nach einer Ecke von Mario Krimbacher trifft Innenverteidiger Nico Vavrousek zum 1:0. Mit diesem Spielstand geht es dann auch in die Pause. „Meine Mannschaft hat sehr gut gespielt und dem Gegner das Leben sehr schwer gemacht“, erklärt St. Johanns Trainer Franz Aigner.

Kuriose Schlussphase

In der zweiten Halbzeit kommt Wattens dann etwas besser ins Spiel und erzielt in der 53. Minute den Ausgleich: Nach einer Flanke ist Marco Hesina per Kopf zur Stelle und markiert das 1:1. Danach scheint aber wieder alles für die Heimischen zu laufen: In der 67. Minute sieht Sascha Wörgetter seine zweite gelbe Karte und muss vom Platz. Nur wenige Minuten später begeht der vorbelastete Rene Prantl ein Foul, doch Schiedsrichter Felix Ouschan zeigt dem falschen Spieler die gelbe Karte. „Da hätte Prantl vom Platz fliegen müssen, leider hat der Schiedsrichter alsch entschieden“, ärgert sich Aigner, der danach eine tubulente Schlussphase miterlebt: Zuerst wird Krimbacher in aussichtsreicher Position zu unrecht zurückgepfiffen, im Gegenzug erzielt Wattens nach eine Ecke durch Simon Zangerl das 2:1. „Dem zweiten Gegentor ist aber ein klares Foul an Sahin verangegangen, leider hat der Schiedsrichter wieder falsch entshieden“, so Aigner, der in der Nachspielzeit auch noch Milan Sreco, der wegen Kritik seine zweite Gelbe sieht, verliert. „Die Partie hätten wir eigentlich gewinnen müssen. Leider war der Schiri heute schwach. Trotzdem Hut ab vor der Leistung meiner Mannschaft.“

Die Besten bei St. Johann: Vavrousek, Watl.