4:1 gegen Kitzbühel! St. Johann macht bitteres Cup-Aus vergessen

Nur wenige Tage nach dem Cup-Aus gegen den LASK fand der TSV St. Johann wieder auf die Siegerstraße zurück: Die Pongauer siegten in der zehnten Runde der Regionalliga West zu Hause gegen den FC Kitzbühel mit 4:1. Die Tore der Heimischen erzielten Benjamin Ajibade, der doppelt netzte, Marco Grüll und Milan Sreco. Den Ehrentreffer der Gäste markierte Thomas Hartl.

 

Kitzbühel startet wie aus der Pistole geschossen und hat in den ersten drei Minuten zwei Topchancen. St. Johanns Goalie Tommy Plainer ist aber auf dem Posten und bewahrt seine Mannschaft vor einem frühen Rückstand. Nach sechs Minuten ist der Ball dann im Netz: Mario Krimbacher bringt den Ball ideal zur Mitte, Youngster Marco Grüll trifft zum 1:0. "Nach dem ersten Tor waren wir die klar bessere Mannschaft", erklärt St. Johanns Trainer Franz Aigner, dessen Mannschaft in der 17. Minute nachlegt: Ajibade spielt den Ball zur Mitte, Milan Sreco sagt Danke und stellt auf 2:0. Danach drücken die Heimischen auf den dritten Treffer und finden auch gute Chancen vor. "Da hätten wir das Spiel schon früh entschieden müssen", so Aigner. In der 42. Minute reklamieren die Pongauer Elfmeter, die Pfeife von Schiedsrichter Thomas Gangl bleibt aber stumm. Im Gegenzug pfeift der Unparteiische dann und zeigt auf den Elferpunkt. Thomas Hartl tritt an und verkürzt auf 1:2. "Ganz bitter. Normalerweise hätten wir 4:0 führen müssen, so sind wir aber nur einem Tor Vorsprung in die Pause gegangen", erklärt Aigner.

St. Johann macht den Sack zu

Die zweite Halbzeit ist erst zehn Minuten alt, als die St. Johanner erneut zuschlagen: Nach einer Ecke stellt Benjamin Ajibade. In der Folge drücken die Pongauer auf den vierten Treffer. "Da hätten wir den Sack schon früher zumachen müssen, leider haben wir viele Chancen vergeben", so Aigner, dessen Mannschaft in der 72. Minute das Spiel entscheidet: Nach eine Lochpass läuft Ajibade alleine auf das gegnerische Tor zu und trifft zum 4:1. Bei diesem Spielstand bleibt es auch nach 90 Minuten. "Nach der Cup-Schlacht hat meine Mannschaft sehr gut gespielt, ein hochverdienter Sieg", freut sich Aigner. 

Die Besten bei St. Johann: Pauschallob (herausragend: Ajibade, Waltl, Grüll).