FC Kitzbühel gewinnt Kellerduell gegen Reichenau klar

Für beide Teams war es wohl das Spiel der letzten (realen) Chance doch noch den Klassenerhalt in der Regionalliga West zu schaffen. Der FC Kitzbühel empfing SVG Reichenau und für beide Teams zählte nur ein Dreier. Kitzbühel konnte sich in diesem Duell klar mit 5:0 durchsetzen, der Rückstand auf den dreizehnten Platz ist mit vier Punkten nun keinesfalls mehr hoffnungslos. Reichenau kann wohl nur mehr ein Fußballwunder retten – aber speziell im Fußball sind Wunder noch möglich. Reichenau hat in der Vorsaison in der Tirol Liga schon einmal demonstriert, wie man aus dem Windschatten überholen kann. Die Frage ist jetzt allerdings, ob sich Reichenau noch im Windschatten befindet – neun Punkte fehlen auf den dreizehnten Tabellenplatz. (Jetzt Trainingslager buchen)

 

 

Kitzbühel sehr effektiv

Eine Tugend die Kitzbühel in den letzten Spielen vermissen ließ war die Effektivität vor dem Tor des Gegners. Im Tiroler Derby gegen Reichenau erspielte sich Kitzbühel eine Vielzahl an Möglichkeiten, fünf davon werden auch verwertet. Zunächst hat Peter Gartner nur mehr den Goalie der Gäste vor sich – dieser rettet aber großartig. In der 17. Minute dann doch der Führungstreffer für Kitzbühel. Luka Dzidziguri mit tollem Pass auf Peter Gartner – 1:0. In der 33. Minute der nächste Schritt zum Sieg von Kitzbühel – Andreas Lovrec auf Luka Dzidziguri – 2:0. Vorher hatte Sascha Wörgetter einige Kracher auf das Tor der Gäste abgefeuert. Zwei Tiefschläge für Reichenau vor der Pause. Zweite gelbe Karte für Thomas Perstaller, kurz darauf ein Freistoß an der Mittellinie – Peter Gartner macht in Folge das 3:0. Die Partie ist zur Pause eigentlich gelaufen.

 

Reichenau defensiv

In der zweiten Hälfte versucht Reichen dicht zu machen. Das gelingt auch bis zur 88. Minute recht gut. Luka Dzidziguri gelingt aber noch ein Doppelschlag in der 88. und 91. Minute. Der Sieg für Kitzbühel fällt üppig aus – 5:0. Saalfelden verliert in Seekirchen und ist damit jene Mannschaft die Kitzbühel nun wieder im Fokus hat, dazwischen liegen die Altach Amateuren mit einem Zähler mehr am Konto. Vier Punkte sind aber sicherlich aus der Sicht von Kitzbühel auf Saalfelden aufzuholen. Bregenz spielt in Hard 0:0 und hat damit sechs Punkte mehr am Konto als Kitzbühel.

 

Alexander Markl. Trainer FC Kitzbühel: „Für uns so etwas wie ein Endspiel und die Jungs haben die Chance voll genützt. Ein hochverdienter Sieg. Spielerisch waren wir heute ähnlich stark wie gegen Seekirchen, heute haben wir aber die Chancen verwertet. Das war der große Unterschied – außerdem haben wir ein klares Zeichen gesetzt, dass wir in der Liga bleiben wollen!“