Historischer Sieg von Schwaz gegen Pinzgau Saalfelden [Video]

Der FC Pinzgau Saalfelden hat im letzten Spiel der elften Runde der Regionalliga West beim SC Schwaz eine solide Leistung abgeliefert. In einem Duell auf Augenhöhe hatte aber Schwaz das bessere Ende für sich. Ein Eigentor der Gäste besiegelt den 2:1 Erfolg von Schwaz. Jetzt Trainingslager buchen!

Durchwachsener Start

In den ersten Minuten der Partie gibt es ein recht zerfahrenes Spiel von beiden Mannschaften. Dementsprechend kann man auch kaum zusammenhängende Aktionen sehen – immer wieder Fehlpässe und Unterbrechungen. Schwaz kann nach einer Ecke in der 39. Minute durch Sandro Essl in Führung gehen. Er kommt recht ungehindert zum Kopfball und es steht 1:0 für Schwaz. Faktisch im Genstoß ein Rückpass der zur idealen Vorlage wird – Schwaz kann sich nur mit einem Foul helfen und es gibt Strafstoß. Ermin Hasic verwandelt zum 1:1. Mit 1:1 geht es auch in die Pause.

Eigentor der Gäste

Pinzgau Saalfelden ist in der zweiten Hälfte nicht gerade vom Glück verfolgt. Spielerisch gibt es durchaus ein Übergewicht, allerdings besorgt man auch den Treffer für Schwaz. Tamas Tandari versucht zu klären – aber es wird ein unhaltbarer, perfekter Schuss auf das eigene Tor. Das Pech bleibt Pinzgau treu. In der 77. Minute eine Riesenmöglichkeit – ob der Ball hinter der Linie war ist nur schwer zu erkennen. Das Schiedsrichterteam verneint diese Frage. Schwaz gewinnt mit 2:1.

Tor 2:1 Schwaz 67

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Stefan Höller, Trainer SC Schwaz: „Schon aus traditionellen Gründen eine ganz schwere Partie für unsere Mannschaft. Wir konnten noch nie gegen Saalfelden gewinnen. Das Spiel wurde durch den starken Wind extrem behindert und gestört. Die Belastung unserer Mannschaft, die ja ausschließlich aus echten Amateuren besteht, ist in den letzten Wochen schon sehr extrem. Vierzehn Spiele in zehn Wochen – das geht nicht spurlos vorbei. Aus meiner Sicht gab es heute einen eher glücklichen, aber trotzdem verdienten Sieg, obwohl Pinzgau in der zweiten Hälfte spielerisch Vorteile hatte.“

Tirol – so stark wie noch nie

Nach der Aufholjagd von Kufstein sind nach der elften Runde alle Tiroler Mannschaften unter den Top-6. Wacker Amateure, Schwaz, Wörgl und Kufstein – so schaut es zwischen Platz drei und sechs in der Tabelle aus. Aus Vorarlberger Sicht schaut es nicht so gut aus. Abstiegsgefährdet ist aktuell allerdings nur Hohenems. Dornbirn, Hard und die Altach Amateure liegen unter den Top-10.