TSV St. Johann entscheidet hektisches Spiel für sich

Für Neo-Coach Martin Hettegger stand an diesem Abend die Pflichtspielpremiere mit seinem SAK 1914 auf dem Programm. Zu Gast war im Nonntal der Tabellenfünfte vom TSV St. Johann, für den es um wichtige Punkte im oberen Tabellendrittel der Regionalliga West ging. Nach einer hektischen Anfangsphase konnten die Gäste aus dem Pongau diese Partie verdient mit 3:1 für sich entscheiden.

Gleich zu Beginn dieser Partie war Schiedsrichter Bernd Hirschbichler gefordert und für ihn galt es, bereits früh weittragende Entscheidungen zu treffen. Nach einem Foulspiel des Pongauers Sahin Emrah entschied das Schiedsrichtergespann auf Elfmeter, außerdem wurde der St. Johanner mit der roten Karte frühzeitig unter die Dusche geschickt. Und dies bereits nach 15 Spielminuten. Zum fälligen Strafstoß trat Danijel Vucanovic für die Salzburger an und der Großteil der Zuschauer freute sich wohl schon auf den Führungstreffer für die Heimelf. Diese hatten den St. Johanner Goalie Dominik Waltl aber wohl nicht mit in ihre Rechnung einbezogen, der den Elfmeter parieren konnte. Weiterhin 0:0 im Nonntal. Nur wenige Minuten später sollten es dann die Gäste sein, die hier die Führung erzielten. In der 23. Spielminute verwertete St. Johanns Benjamin Ajibade einen Flankenball per Kopf zur Führung für die Gastmannschaft. Eine höchst spannende Anfangsphase ging hier im Nonntal dementsprechend weiter. Nur wenige Minuten nach dem Rückstand war es der SAK, der den Rückstand egalisieren sollte. Ein erneuter Treffer per Kopf sorgte hier für das 1:1, in der 25. Spielminute erzielte Florian Kuglitsch den Ausgleich nach einem sehenswerten Flankenball. Nach einer ruhigeren Phase konnten beide Mannschaften pünktlich zur Halbzeitpause in ihre Kabinen.

St. Johann kann Partie für sich entscheiden

Mit nun einem Mann weniger gingen die Gäste hier in den zweiten Durchgang und die doch zahlreichen Zuschauer konnten ein durchaus ausgeglichenes Match sehen. Die Gäste ließen neutrale Zuseher kaum spüren, dass sie hier mit weniger Spielern auf dem Platz standen und konnten sich durchaus gute Torraumszenen erspielen. Dennoch war dieser zweite Durchgang kaum vergleichbar mit der ersten Hälfte, in dem es doch teilweise hin und her ging. Beide Teams konnten sich nur noch wenig zwingende Szenen erspielen. Doch erneut sollten es die Gäste und ebenfalls erneut Benjamin Ajibade sein, die hier für die Führung für St. Johann sorgten. Nach einem schönen Dribbling erzielt Ajibade sehenswert das 2:1 für St. Johann in der mittlerweile 73. Spielminute. Für die endgültige Entscheidung sorgte dann der eingewechselte Leonardo Barnjak. In der nun 82. Spielminute wird Barnjak von seinen Gegenspielern im Strafraum völlig alleine gelassen und verwertet eine Flanke zum 3:1 Endstand.

Stimme zum Spiel

Ernst Lottermoser, Trainer TSV St. Johann

“Gerade die frühe rote Karte hat es uns anfänglich natürlich schwer gemacht, gerade deshalb war der Führungstreffer auch besonders wichtig. Meine Mannschaft hat aber auch gerade in der zweiten Halbzeit mit einem Mann weniger super reagiert und so nehmen wir verdient die drei Punkte mit heim.“

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