Kantersieg der Wacker Innsbruck Amateure bei unglücklich agierenden Kickern des SV Wörgl

Das Ergebnis von 6:1 liest sich auf den ersten Blick als eindeutige Heimschlappe des SV Wörgl gegen das Team der FC Wacker Innsbruck Amateure. Der Trainer der Wacker Amateure, Thomas Grumser, räumt aber ein, dass so ein Spiel auch ganz anders laufen kann. Die rote Karte für den Goalie von Wörgl, Peter Hajda, war sicherlich der Knackpunkt. Bereits in der ersten Hälfte kassiert Wörgl allerdings zwei unnötige Gegentreffer, die das Spiel drehen. In der Regionalliga West marschiert Wacker Richtung Mittelfeld, Wörgl hat nur mehr drei Punkte Puffer auf die Abstiegszone.

Marco Hesina mit Doppelpack in erster Hälfte

Die Gäste beginnen recht gut, das Spiel wird aber zu viel in die Breite gezogen. Deswegen entstehen vor dem Tor der Heimelf nicht sonderlich viele gefährliche Aktionen. In der 28. Minute Elfmeterpfiff für den SV Wörgl – der ausgezeichnet agierende Schiedsrichter Dr. Peter Schörkhuber zeigt auf den Elfmeterpunkt. Suleyman Ünal lässt sich die Chance nicht entgehen, an die 400 Zuschauer und Fans jubeln. Im Finish der ersten Hälfte verliert allerdings Wörgls Team die Konzentration. Marco Hesina nutzt das eiskalt aus und trifft in der 42. Minute bzw. in der Nachspielzeit. Bitterer Pausentee für Wörgl – 2:1 für Wacker.

Schock für Wörgl nach drei Minuten

Goalie Peter Hajda von Wörgl bleibt in der 48. Minute nichts anderes mehr übrig, als seine Hand außerhalb des Strafraums ins Spiel zu bringen – rote Karte. Florian Rieder sorgt kurz danach für das 3:1. Marco Hesina macht in der 56. Minute endgültig alles klar. Kurz vor Schluss das 5:1 durch Raphael Galle, das 6:1 durch David Stoppacher fällt in der Nachspielzeit. Die Wacker Amateure verschaffen sich mit diesem Erfolg ordentlich Luft nach unten und belegen Tabellenplatz sechs. Platz nuen und fünfzehn trennen nur vier Punkte.

Denis Husic, Trainer SV Wörgl: „Wir sind nicht gerade vom Glück verfolgt – und das ist noch stark untertrieben. Nach der Führung zwei billige Gegentore erhalten, voll motiviert in die zweite Hälfte gegangen und die rote Karte kassiert. Extrem unglücklicher Spielverlauf, über die rote Karte für unseren Goalie gibt es aber keine Diskussion – die war gerechtfertigt. Es hilft aber nichts zu jammern – weiter arbeiten und fighten!“

Thomas Grumser, Trainer FC Wacker Innsbruck Amateure: „Am Ende ein klarer und sicherlich verdienter Erfolg. Allerdings kann so ein Spiel auch ganz anders laufen, wenn man das Spiel nach Rückstand nicht vor der Pause dreht. Nach der roten Karte für den Goalie von Wörgl war es aber dann eine ganz klare Sache.“

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