Anif und Grödig trennen sich im Spitzenspiel mit einem Remis

Zum absoluten Kracherspiel kam es zum Abschluss der mittlerweile 14. Runde in der Regionalliga West am heutigen Nachmittag. Der USK Anif empfing dabei den Nachbarn vom SV Grödig, der Zweite empfing den Ersten. Dabei ging es bereits in dieser frühen Saisonphase um eine kleine Vorentscheidung. Der Vorjahresmeister wollte dabei natürlich alles daran setzen, den Meisterschaftskampf mit den Kickern vom Untersberg weiterhin spannend zu halten.

 

Der USK Anif konnte in der Vorwoche erwartungsgemäß sein Auswärtsspiel beim Aufsteiger aus Alberschwende mit 2:0 gewinnen. Der SV Grödig reiste beim heutigen Aufeinandertreffen mit berechtigt breiter Brust an, konnte man das Spitzenspiel am letzten Wochenende gegen Altach eindeutig mit 3:0 gewinnen. Und dementsprechend traten die heutigen Gäste hier bereits in den ersten Minuten auf. Für Anif startet dieses Spitzenspiel dabei denkbar schlecht. Die Grödiger drücken hier ab den ersten Minuten bereits ordentlich aufs Gaspedal und können so nach nur wenigen Minuten bereits den Führungstreffer bejubeln. Die Gästeführung in der erst 7. Spielminute durch Mamby Koita. Und für die heutigen Gastgeber sollte es noch schlimmer kommen. Die Hausherren schienen dabei die Anfangsphase dieser Partie komplett zu verschlafen und so klingt es wenige Augenblicke nach dem Rückstand erneut im Anifer Kasten. Benedikt Pichler gelingt nach einer sehenswerten Aktion in der erst 9. Minute bereits das 2:0 aus Sicht des SV Grödig. Ein denkbar schlechter Start für den Vorjahresmeister, der sich hier nur langsam fangen und in diese Partie finden kann. Doch nach etwa 20 gespielten Minuten gelingt es nun auch den Hausherren, hier für bessere Szenen zu sorgen und generell auch viel besser in dieses Spiel zu finden. Und so gelingt den Gastgeber auch noch kurz vor der Halbzeitpause der wichtige Ausgleichstreffer. In der mittlerweile 39. Spielminute ist es Markus Wallner, der zum vielleicht überlebenswichtigen 1:2 treffen kann. Nur wenige Minuten danach geht es auch in die verdiente Halbzeitpause.

Anif erzwingt den Ausgleich

Mit Beginn der zweiten Halbzeit bietet sich den Zuschauern hier nun eine komplett andere Heimmannschaft. Die Hausherren schaffen es ab Beginn des zweiten Durchgangs viel besser, den Gegner unter Druck zu setzen und dabei einen durchaus flotten Eindruck zu machen. Dabei schafft es Anif auch bald den stärkeren Eindruck zu machen und so gelingt ihnen auch schon bald der wichtige Ausgleich. Nach einer knapp gespielten Stunde ist es Patrick Greil, dem hier das durchaus verdiente 2:2 gelingt. Der Ausgleich fällt in der 58. Spielminute und die Gastgeber haben sich diesen im Verlaufe der bisherigen Spielzeit durchaus verdient. Im weiteren Verlauf der zweiten Hälfte schaffen es dann nochmals beide Mannschaften, zu durchaus gefährlichen Chancen zu kommen und so kurz vor dem Führungstreffer zu stehen. Dabei liefern sich beide aber weiterhin eine durchaus ausgeglichene Partie. Auch wenn Anif sich dabei leichte Vorteile erspielen kann. Der Lucky Punch sollte hier aber keiner Mannschaft mehr gelingen und so endet das Spitzenspiel am Nachmittag mit dem Remis. Anif und Grödig trennen sich im Salzburger Derby mit einem 2:2.

Stimme zum Spiel

Thomas Hofer, Trainer USK Anif

„Das Spiel an sich war ein durchaus rassiges Derby. Für uns war der Start in die Partie natürlich denkbar schlecht, da haben wir den Anfang komplett verschlafen. Wir haben uns in dieser Phase auch einfach von der Grödiger Aggressivität überraschen lassen. Nach der Führung hat sich Grödig dann doch deutlich zurückgezogen und auf Konter gelauert. Wir konnten das Spiel an sich dann beruhigen und haben selbst auch besser reingefunden. Besonders in der zweiten Hälfte haben wir dann den stärkeren Eindruck gemacht, die verletzungsbedingten Wechsel haben es uns dann aber nochmals schwer gemacht. Alles in allem aber ein leistungsgerechtes Untentschieden.“