Blau-Weiß Linz sieht sich bei der aktuellen Medienberichterstattung missinterpretiert und ergänzt die bei einem Gespräch mit der "Krone" getätigten Aussagen von Christian Wascher. Man sei mehr oder weniger falsch interpretiert worden und wollte lediglich auf die Missstände im Bereich der Stadionverbote hinweisen. Blau-Weiß stehe nach wie vor hinter den bundesweiten Stadionverboten und exekutiere diese auch, heißt es weiter. 

Die Aussendung im Wortlaut: 

Der FC Blau-Weiß Linz bekennt sich zu den bundesweiten Stadionverboten, die vom ÖFB-Komitee ausgesprochen sind und exekutiert diese weiterhin mit größtem Augenmerk. Damit es nicht zu Missverständnissen aufgrund der aktuellen Berichterstattung in der OÖ. Kronenzeitung kommt, in der angeführt wird, dass der FC Blau-Weiß Linz Stadionverbote ignoriert, möchten wir an dieser Stelle nochmals klarstellen, dass sich der FC Blau-Weiß Linz zu den vom ÖFB-Komitee ausgesprochenen, bundesweiten Stadion bekennt und diese weiterhin exekutiert - wie das auch schon in der Vergangenheit der Fall war. Dies wurde der Bundesliga auf Nachfrage von Medien und BMI bereits am 29. Juli 2019 sowie auch im Zuge der aktuellen Berichterstattung nochmals schriftlich mitgeteilt.

Im Gespräch mit der OÖ. Kronenzeitung wurde lediglich betont, wie aus unserer Sicht besser mit Stadionverboten umgegangen werden könnte, aber nicht dass wir uns gegen ÖFB- bzw. Bundesliga-Anordnungen widersetzen. Ebenso wurde in der Diskussion über Hausverbote gesprochen, die der Verein jederzeit selber aussprechen und aufheben kann. Aktuell gibt es vier österreichweite Stadionverbote, die Problem-Fans des FC Blau-Weiß Linz betreffen. Diesen Problem-Fans wird, seitens Vereins, der Zutritt zu Spielen des FC Blau-Weiß Linz weiterhin verweigert.