Nach Zweitliga-Tabellenführer Ried droht nun auch Verfolger Austria Klagenfurt mit einer Klage. Sollte sich die Bundesliga tatsächlich für eine totale Annullierung aussprechen, will der Sportdirektor der Kärtner, Matthias Imhof, rechtliche Schritte einleiten. 

Die HPYBET 2. Liga steht aufgrund des grassierenden Coronavirus auf unbestimmte Zeit still. Während die Tipico Bundesliga den Spielbetrieb in absehbarer Zeit wieder aufnehmen darf, müssen alle Vereine in der zweithöchsten Spielklasse weiterhin auf eine Entscheidung warten. Haarig könnte die Situation aber bei einer kompletten Annullierung der Meisterschaft werden. Nachdem bereits die SV Guntamatic Ried eine Klage in Erwägung gezogen hatte, spekuliert nun auch der SK Austria Klagenfurt mit einer Klage.

Matthias Imhof will bei einer Annullierung rechtliche Schritte einleiten

„Für uns gibt es nur zwei Optionen: Die Wertung der Hinrunde, in der wir Herbstmeister waren, herzunehmen - denn zu diesem Zeitpunkt hatte bereits jeder gegen jeden gespielt. Oder die Aufstockung der Bundesliga auf 14 Klubs durch zwei Aufsteiger. Jede andere Entscheidung würden wir juristisch prüfen lassen und dann rechtliche Schritte einleiten!“, sagt Sportchef Matthias Imhof gegenüber der Kronen Zeitung.

Austria Klagenfurt will Saison unbedingt fortsetzten

Die Kärtner werden bei der Liga-Sitzung am Freitag auch dafür plädieren, trotz aller wirtschaftlicher Nachteile die aktuelle Spielzeit mit Geisterspielen fortzusetzen. Notfalls auch mit selbst zu zahlenden Corona-Tests!

 

Foto: Gerhard Pulsinger