Beim finanziell maroden FC Wacker Innsbruck reichen nach dem Zwangsabstieg aus der ADMIRAL 2. Liga die Spieler einen Konkursantrag gegen den Tiroler Traditionsverein ein. Es handelt sich dabei - wie Gewerkschafter Oliver Prudlo gegenüber der APA kund tat - um jene rund 10 Akteure, die zum Teil bereits aus ihren Dienstverhältnissen beim 10-maligen österreichischen Meister ausgetreten sind und weiter auf die Gehälter von März bis April warten.

 

Oliver Prudlo bei der APA: "Es wird regelmäßig erzählt, dass das Geld kommt. Es kommt aber nie." Die Mai-Gehälter sollten angeblich in Bälde eintreffen, doch auch hier sind Zweifel angebracht.

Wie die "Tiroler Tageszeitung" vermeldete, warten auch andere Gläubiger auf Gelder. Fristen bei der Österreichischen Gesundheitskasse und beim Finanzamt seien laut dem Bericht am Wochenende abgelaufen. Auch das Veranstaltungszentrum Olympiaworld habe bereits zwei Mahnklagen für ausstehende Mietzahlungen veranlasst. Die Einspruchsfrist läuft kommenden Dienstag ab.

Wacker will kommende Saison in Regionalliga Tirol antreten

Wacker-Präsident Kevin Radi hatte vor dem vergangenen Wochenende angekündigt, dass rettende Millionen von Investor Thomas Kienle in den kommenden Tagen eintreffen würden. Die finanzielle Rettung blieb jedocha auch am Montag aus.

Wacker will nach dem Zwangsabstieg aus der 2. Liga ab kommender Saison in der Regionalliga Tirol antreten.