Der erste Sieg des FC Blau Weiß Linz in der neuen Saison der ADMIRAL 2. Liga am vergangenen Freitagabend gegen die Young Violets Austria Wien - 4:2 daheim für die Scheiblehner-Elf - wurde bei hochsommerlichen Temperaturen von einem Becherwurf-Skandal überschattet. In ihrer Klubaussendung am Montagnachmittag nehmen die Stahlstädter nun Stellung zum Vorfall - siehe nachfolgend -und teilen mit, dass der Täter ausgeforscht werden konnte.

"Im Namen des ganzen Vereins und der blau-weißen Familie ist es nicht nur unsere Pflicht, sondern vor allem unser herzlichstes Anliegen, zu dem Becher-Vorfall am vergangenen Heimspieltag gegen die Young Violets Stellung zu beziehen. Vorneweg bedanken wir uns bei den zahlreichen Besuchern, die unsere Mannschaft tatkräftig unterstützten, um die ersten drei Punkte in dieser neuen Saison einzufahren.

Trotz des etwas mühsamen Saisonstarts, war es schön zu sehen, dass die Fans und die gesamte blau-weiße Familie hinter der Mannschaft steht und für tollen, stimmungsvollen Support sorgte. Leider gibt es jedoch immer wieder unbelehrbare Personen in der Fanszene, die durch ihr Verhalten die Stimmung in und rund um den Verein ruinieren.

Künftig verstärktere Sicherheitsmaßnahmen bei Heimspielen

Was am Ende des Tages übrig bleibt, ist nicht der sportliche Erfolg, sondern die negative Kritik sowie der Spott über den gesamten Verein. Diesem muss sich jede/r bewusst sein, der/die die Blau-Weiß Familie auf diese Art und Weise vertritt. Wie in unserer Vereinspräambel festgehalten bekennt sich der FC Blau-Weiß Linz zu Offenheit, Fankultur, respektvollen Miteinander und Professionalität und lehnt Gewalt, Sexismus, Rassismus und Antisemitismus sowie jede weitere Form von Diskriminierung strikt ab.

Entschuldigung bei Young Violets Austria Wien

Aktionen, wie jene am vergangenen Freitag haben in unserem Verein keinen Platz und werden wir auch nicht ohne Konsequenzen tolerieren. Wir möchten uns bei den Young Violets Austria Wien und im Besonderen beim Chef-Trainer Harald Suchard für den Vorfall entschuldigen. Dank unseres Sicherheitspersonals und dem Bildmaterial konnte der Täter bereits ausgeforscht werden und wird dementsprechend zur Verantwortung gezogen. Weiters wird es in Absprache mit der Bundesliga sowie den Behörden in der Zukunft zu verstärkten Sicherheitsmaßnahmen bei Heimspielen unseres Vereins kommen."

 

Fotocredit: Harald Dostal/www.sport-bilder.at