Die 26. Runde der ADMIRAL 2. Liga führt den Floridsdorfer Athletiksport-Club zum SKU Ertl Glas Amstetten nach Niederösterreich. Nach dem erfolgreichen Derbysieg am vergangenen Wochenende wollen die Blau-Weißen nun im Aufeinandertreffen mit den Niederösterreichern nachlegen. Beim 2:0-Auswärtssieg in Bregenz und dem 1:0-Heimerfolg gegen den First Vienna FC zeigte die Elf von Cheftrainer Mitja Mörec eine bravouröse Leistung und fand zu alter Stärke zurück.

 

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Auch Co-Trainer Gerald Linshalm ist von der Performance seiner Mannschaft begeistert: „Wir haben ein richtig starkes und vor allem reifes Zweitligaspiel gezeigt und waren über 90-Minuten die dominantere Mannschaft. In der zweiten Halbzeit waren wir zwar nicht mehr so hoch im Ballbesitz, hatten aber das Spiel stets unter Kontrolle. Das Einzige, was wir uns an diesem Tag eventuell ankreiden müssen ist, dass wir das Spiel in der ein oder anderen Umschaltsituation vorzeitig entscheiden hätten müssen. Aber die gesamte Mannschaft ist einmal mehr an ihre Leistungsgrenze gegangen und deshalb haben wir das Spiel verdient für uns entschieden.“

Nun heißt es allerdings den Fokus auf das Duell mit den Niederösterreichern zu legen, konnte man doch in der laufenden Saison keines der beiden Duelle für sich entscheiden. Erst gab es nach 120-Minuten eine 0:1-Niederlage in der zweiten Runde des UNIQA ÖFB Cups und dann in der Hinrunde ein torloses Unentschieden am FAC-Platz.

Mit dem aktuellen Flow der Mannschaft sollen nun im Ertl Glas-Stadion aber drei Punkt her: „Wir wollen unsere gute Form nach Amstetten mitnehmen und dort anschließen, wo wir in den letzten Partien aufgehört haben. Ich würde nicht sagen, dass wir dort etwas aus den Duellen im Herbst gut machen müssen. Wenn man sich die zwei Spiele unabhängig vom Ergebnis ansieht, waren wir in beiden Spielen überlegen und hatten genug Chancen, um sie zu gewinnen. Diese müssen wir am Freitag nutzen um als Sieger vom Platz zu gehen“, so Gerald Linshalm.

Für das Team von Cheftrainer Patrick Enengl wird die Luft am Tabellenende allerdings immer dünner. Aus sportlicher Sicht ist der Abstieg der Niederösterreicher in die Regionalliga-Ost, nach der 0:3-Niederlage gegen den SV Ried, zwar besiegelt, allerdings darf man noch auf die endgültigen Lizenz-Entscheidungen hoffen. Sollte der DSV Leoben und der FC Dornbirn die Zulassung für die ADMIRAL 2. Liga nicht erhalten, könnte dem SKU ein vorletzter Tabellenplatz zum Klassenerhalt reichen. Der direkte Konkurrent um diesen Platz ist der SK Sturm Graz II, mit neun Punkten Vorsprung.

Gerald Linshalm ist sich sicher, dass es bei den Niederösterreichern an der Motivation nicht scheitern wird: „Es sind bei Amstetten Spieler am Platz, die genug Zweitliga-Erfahrung haben und mit Sicherheit hoch motiviert in die Begegnung gehen werden. Mit der Möglichkeit zum Ligaverbleib oder auch, dass man sich noch einmal in der Liga gut präsentieren möchte, gibt es genug Gründe, um gegen uns alles zu geben.“

Foto: GEPA Admiral