Am fünften Spieltag der 2.Liga kommt es zum Aufeinandertreffen zwischen dem SK Austria Klagenfurt und dem FC Juniors Oberösterreich. Die Gäste aus Kärnten wollen nach einem schweren Auftaktprogramm endlich aufzeigen und drei Punkte mitnehmen. Man hält spielerisch eigentlich immer gut mit, dies wird auch von den hart erkämpften Punkten gegen Favoriten Wattens und Lustenau bestätigt. Die Gastgeber konnten gut in diese Saison starten und haben nach vier Spielen auch vier Punkte am Konto. Die junge Mannschaft spielt mutig nach vorne und man konnte vor allem gegen die direkte Konkurrenz im unteren Tabellendrittel punkten.

 

Die Austria auf gutem Weg

Beide Teams zeigen von Beginn an dass man sich auf einem Niveau bewegt, mit leichten Vorteilen im Ballbesitz bei Klagenfurt. Die Juniors verlagern sich eher auf das Kontern und dies klappt mit ihren schnellen Spielern schon die ganze Spielzeit ausgezeichnet, speziell über den auffälligen Mann aus Costa Rica Andy Reyes. Diesmal kann aber die Mannschaft mit etwas mehr Spielanteilen in Führung gehen. Benedikt Pichler dribbelt sich in Minute 25 auf der linken Seite durch die Defensive und serviert Kapitän Zakany den Ball perfekt für den Führungstreffer. Vor der Pause gibt es noch einen Weitschuss durch Hutter, dieser geht aber über das Tor und so geht man nur mit einem knappen Vorteil in die zweite Spielhälfte.

Das Spiel kippt!

Nach Wiederbeginn kommen dann die Hausherren besser in die Partie und können in Spielminute 56 auch das nötige Signal setzen. Nach einer tollen Flanke über rechts, nimmt Valentin Grubeck den Ball direkt aus der Luft und lässt Torhüter Zan Pelko keine Abwehrmöglichkeit. Grubeck macht es sich im Anschluss zur Aufgabe dieses Spiel noch zu drehen und dazu geht er auch mit dem Kopf durch die Wand. Er dribbelt sich mit Gewalt in den Strafraum und erzwingt so den überraschenden Führungstreffer. Doppelt bitter für die Gäste, denn der Stürmer wurde von einem Verteidiger angeschossen und dadurch prallte das Leder unhaltbar in das Tor ab. Die Austrianer drücken in der Schlussphase auf den erneuten Ausgleich, jedoch vergibt man schlussendlich erneut absolut unnötig Punkte an eine gleichwertige Mannschaft.

 

Marcel Schrotter