Am sechsten Spieltag der 2.Liga kommt es zum Aufeinandertreffen zwischen dem SV Lafnitz und dem FC Wacker Innsbruck II. Die Gäste zeigten in der letzten Woche eine engagierte Leistung gegen erfahrene Wiener Neustädter und hatten letztlich knapp das Nachsehen. Spielerisch überzeugt man aber bereits die ganze Saison und so findet man sich momentan im Tabellenmittelfeld wieder. Der SV Lafnitz erwischte dagegen keinen guten Saisonstart und man kommt erst in den letzten Wochen so richtig in Fahrt. Gegen die Young Violets konnte man sich dann endlich den ersten vollen Erfolg sichern, verantwortlich dafür waren gut einstudierte Standardsituationen und nun gilt es natürlich weiter Punkte zu sammeln.

 

Auf Augenhöhe

Beide Teams bewegen sich von Beginn an auf Augenhöhe und es gibt Tormöglichkeiten auf beiden Seiten. Die erste gibt es für die Gäste, der Schuss fällt aber zu schwach aus und bereitet Torhüter Zingl keine Probleme. Nach 15 Minuten kommen die Hausherren dann besser in die Partie und erarbeiten sich zwei gute Chancen. Kager setzt in Minute 16 einen Kopfball nur knapp neben das Tor und nur vier Minuten später dann die ganz große Möglichkeit für den Führungstreffer. Ein Flanke landet bei Zivotic, dieser setzt den Kopfball aber nur an den Pfosten und auch im Nachsetzen gelingt es nicht den Ball über die Linie zu drücken. Kurz vor der Pause testet David Schloffer noch einmal Innsbruck Torhüter Wedl, dieser bleibt aber sicher und fängt das Leder.

Früher Platzverweiß

Die zweite Halbzeit beginnt gleich mit einem Schock für den FC Wacker Innsbruck II, denn in Minute 47 muss Lukas Hupfauf das Spielfeld nach seiner zweiten gelben Karte frühzeitig verlassen. Trainer Thomas Grumser muss sofort reagieren und stellt taktisch um. Erwartungsgemäß gibt es nun etwas größere Räume für Lafnitz und man versucht den Defensivverbund zu durchbrechen. Die Bemühungen bleiben schlussendlich aber umsonst und es bleibt bei einem torlosen Remis. Über 90 Minuten hat sich diese körperbetonte Partie auch keinen Sieger verdient, vor allem spielerisch war es ganz bestimmt kein Leckerbissen. Im Endeffekt können aber beide Teams mit diesem Punkt relativ gut leben.

Christoph Tripaum (Sektionsleiter SV Lafnitz): „Es war eine ausgeglichene Partie und wir hatten durchaus Chancen diese Partie für uns zu entscheiden. Leider konnten wir den Vorteil der langen Überzahl nicht ausnutzen und müssen uns mit diesem einen Punkt zufrieden geben.“

 

Marcel Schrotter