In der 19. Runde der HPYBET 2. Liga trifft der FC Liefering auf den SV Licht-Loidl Lafnitz. Und dabei gelingt es den "Jungbullen" einen deutlichen Heimdreier unter Dach und Fach zu bringen. Was in Hinblick auf die untere Tabellenhälfte von großer Bedeutung ist. Den Lieferingern ist es aufgrund einer starken zweiten Hälfte sogar gelungen, die Lafnitzer in der Tabelle zu überholen. Demnach nimmt bei den Salzburger auch niemand mehr das "Wort-Abstieg" in den Mund. Die Lafnitzer ihrerseits mussten im 9. Spiel die erste Auswärtspleite hinnehmen. Was wohl einfacher zu verkraften ist, als die Tatsache, dass man danach trachten muss, nicht noch in den Kampf um den Klassenverbleib verwickelt zu werden.

 

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(Tobias Anselm steuerte zwei Lieferinger Tore bei)

 

Man begegnet einander mit offenen Visier

Die Lieferinger befinden sich etwas überraschend im erweiterten Kreis der Abstiegs-Kanditaten. Wenngleich man aber anscheinend jederzeit, wie zuletzt gegen Klagenfurt, einen Gang höher schalten kann. Die Lafnitzer mussten zwar zuletzt zuhause gegen Kapfenberg eine bittere Derbypleite hinnehmen. Was aber nichts daran ändert, dass die Steirer in der Fremde immer wieder starke Darbietungen abrufen können. So steht man nach 8 Begegnungen immer noch unbesiegt da. Die Partie ist vom Start weg hart umkämpft bzw. ist man beiderseits darum bemüht, sich einen entsprechenden Vorteil zu verschaffen. 14. Minute: Einen hoch in den Strafraum gespielten Freistoßball von Alexander Prass spielt David Affengruber per Kopf für Sebastian Aigner auf, der ebenso per Kopf zum 1:0 einnickt. Was die Lafnitzer aber überhaupt nicht aus der Bahn wirft. 18. Minute: Nach einem Eckball antizipiert David Otter aus kurzer Distanz am schnellsten - neuer Spielstand: 1:1. Praktisch im Gegenstoß bietet sich den "Jungbullen" die Gelegenheit auf die neuerliche Führung. Aber Gästekeeper Andreas Zingl vereitelt einen Schuss von Tobias Anselm. Dann sind wieder die Steirer an der Reihe, aber auch Liefering-Tormann Kilian Schröcker erweist sich als sehr wachsam. Die Partie bleibt sehr regsam auf einen ansehnlichen Zweitliga-Niveau - Halbzeitstand: 1:1. 

Liefering dreht nun an der Temposchraube

Aufgrund der sehr kurzweiligen ersten Spielhälfte darf man sich auch in den zweiten 45 Minuten ein spannendes Spiel, bei dem jeder Ausgang möglich scheint, erwarten. Die Svensson-Truppe verzeichnet dann den viel besseren Start. Zuerst scheitert Alexander Prass nach Seiwald-Zuspiel noch an Torhüter Zingl. Aber gegen das 2:1 in der 51. Minute ist dann kein Kraut gewachsen. Prass zieht dabei aus 16 Metern ab und trifft unhaltbar in den Winkel. Und der nächste Treffer folgt sogleich - 57. Minute: Tobias Anselm versucht es, diesmal scheint das Tor durchaus vermeidbar - 3:1. Und der Sturmlauf der Heimischen findet daraufhin seine Fortsetzung. Die Vorstöße der Semlic-Schützlinge halten sich nun im Vergleich zum ersten Abschnitt, doch sehr in Grenzen. 70. Minute: Nicolas Seiwald findet in Keeper Zingl seinen Meister. 79. Minute: Wiederum ist es Tobias Anselm, der einnetzt: 4:1 - zugleich auch der Spielendstand. In der nächsten Runde gastiert Liefering am Freitag, 13. März um 19:10 Uhr in Horn. Die Lafnitzer bekommen es zur selben Zeit auswärts mit den Riedern zu tun.

 

FC LIEFERING - SV LAFNITZ 4:1 (1:1)

Das. Goldberg Stadion Grödig, 195 Zuseher, SR: Markus Hameter (NÖ)

FC Liefering: Schröcker, Junior (77. Sesko), Seiwald, Oroz, Anselm, Gazibegovic (55. Dedic), Susic, Prass (84. Phelipe), Aigner, Silva, Affengruber

SV Lafnitz: Zingl, Gschiel, Lichtenberger (84. Puschl), Schloffer (69. Rosenbichler), Otter, Prohart, Jovicic, Fadinger (69. Pisacic), Rodrigues, Kovacevic, Koch

Torfolge: 1:0 (14. Aigner), 1:1 (18. Otter), 2:1 (51. Prass), 3:1 (57. Anselm), 4:1 (79. Anselm)

gelbe Karten: Sesko bzw. Schloffer

Stimme zum Spiel:

Sascha Stocker, Co-Trainer Lafnitz:

"Individuelle Situationen haben das Spiel entschieden. In der ersten Hälfte konnten wir noch hervorragend Parole bieten. Nach dem Seitenwechsel aber waren dann die Lieferinger klar am Drücker. Wir werden die richtigen Schlüsse aus dieser Niederlage ziehen und bestvorbereitet die nächste Partie angehen."

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