Steirisches Prestigeduell in Runde 25 der ADMIRAL 2. Liga. Der Tabellenzehnte SV Lafnitz mit Berg- und Talfahrt im Frühjahr. Vier Spiele unbesiegt (3S, 1U), doch dann zuletzt drei Mal sieglos (1U, 2N). Der Rang-Dritte DSV Leoben mit der ersten Liga-Heimniederlage in 2024 vor einer Woche gegen den im Flow befindlichen FC Liefering. Im Hinspiel trennten sich beide 1:1. Diesmal will der Aufsteiger mehr, legt zur Pause schon ein 3:0 vor, doch das Weinstabl-Teams zeigt Moral, kommt noch auf 2:3 heran. Doch die Jancker-Elf rettet den siebenten Auswärtssieg ins Ziel und bleibt weiter auf einem "Stockerlplatz".

Siebenter Auswärtssieg in dieser Saison für den Dritten DSV Leoben, der weiter mit Abstand bester Aufsteiger in der ADMIRAL 2. Liga und am Tabellenzweiten SV SV Guntamatic Ried dran bleibt.

DSV Leoben dominiert die erste Halbzeit

Der Beginn des Spiels sah den DSV Leoben in der Offensive. Die Gäste gingen auch früh bereits in der 5. Minute durch Rückkehrer Deni Alar in Führung. Der 34-Jährige, der beste DSV-Torschütze, bestätigte seine Form und brachte sein Team mit einem gekonnten Kopfball nach einer Flanke von Josef Weberbauer in Führung. Kevin Friesenbichler und Josef Weberbauer bauten die Führung für die Gäste mit weiteren Toren in der 22. und 34. Minute aus.

Der SV Lafnitz hingegen fand in der ersten Hälfte kaum ins Spiel und musste mit einem 0:3-Rückstand in die Pause gehen, was die Aufgabe in der zweiten Halbzeit scheinbar unlösbar machte.

Obwohl Sebastian Feyrer und die Lafnitzer Moral bewiesen und zur Aufholjagd blieben, reichte es am Ende nicht mehr - wie im Hinspiel - zu einem Punkt.

Beeindruckende Aufholjagd der Lafnitzer

Ungeachtet des deutlichen Rückstands begann der SV Lafnitz die zweite Halbzeit mit erneuertem Elan und zeigte, dass man sich noch nicht aufgegeben hatte. Die Bemühungen wurden in der 68. Minute auch belohnt, als Andreas Radics den Ball nach einer Ecke ins Netz köpfte und auf 1:3 verkürzte. Edon Murataj, der erst in der 65. Minute eingewechselt wurde, fügte in der 79. Minute mit einem spektakulären Distanzschuss das zweite Tor für die Gastgeber hinzu und machte das Spiel mit dem Anschlusstreffer wieder offen.

Trotz weiterer Chancen und einer spannungsgeladenen Schlussphase, einschließlich einer gelb-roten Karte für Cheikh Cory Sene von Lafnitz in der 90. Minute, gelang es dem Weinstabl-Team nicht mehr, den Ausgleich zu erzielen. Die Jancker-Elf verteidigte ihren knappen Vorsprung bis zum Schlusspfiff und sicherte sich drei wichtige Punkte.

Die Zuschauer sahen bis zur letzten Minute ein spannendes Spiel mit zwei unterschiedlichen Halbzeiten. Während die Gäste in der ersten Halbzeit dominierten, demonstrierte Lafnitz eine beeindruckende Moral und immensen Kampfgeist in der zweiten Halbzeit. Dieses Spiel wird sicherlich als eines der spannendsten Duelle der Saison in Erinnerung bleiben.

ADMIRAL 2. Liga, 25. Runde

Freitag, 18:10 Uhr, Fußballarena Lafnitz, Z: 500; SR: Florian Jäger

SV Licht-Loidl Lafnitz vs. DSV Leoben GGMT Revolution 2:3 (0:3)

Torfolge: 0:1 Alar (5.), 0:2 Friesenbichler (22.), 0:3 Weberbauer (34.), 1:3 Radics (68.), 2:3 Murataj (79.).

Gelb-Rot: Cheikh Cory Sen (SV Lafnitz, 90.+3).

SPIELFILM und Aufstellungen im Ligaportal-LIVETICKER

Fotocredit: GEPA-ADMIRAL