Es ist wieder soweit, die Glocken haben geläutet. Die Erste Liga startet ins Frühjahr! Nach der doch recht langen Winterpause von fast schon drei Monaten sind die Spieler ausgeruht und heiß auf neue Aufgaben! Ebenso die Trainer, die natürlich den Feinschliff der in der Winterpause am Team vorgenommen wurde, jetzt bewundern wollen. Dabei haben die Spitzenteams der Liga in Runde 1 nach der Winterpause machbare Aufgaben vor der Brust: FAC - Innsbruck, Wiener Neustadt - LASK, einzig Sankt Pölten muss zum Viertplatzierten FC Liefering. Die weiteren Partien: KSV - Lustenau, Austria Salzburg - Austria Klagenfurt.
SC Fortuna Wiener Neustadt - LASK
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Bei Wiener Neustadt blieb über den Winter das Meiste beim Alten. Waren die Niederösterreicher im Sommer noch der Ausverkaufsladen der Liga, so hielt man sich im Winter was Neuzugänge wie Abgänge betrifft doch vornehm zurück. Man verstärkte sich vorwiegend mit jungen Spielern, Marvin Egho scheint dabei ein Versprechen zu sein. In den Vorbereitungsspielen konnte sich der Offensivmann schon in die Schützenliste eintragen. Beim LASK auf der anderen Seite hat man so richtig aufgerüstet. Mit Huspek (Rapid), Wiesinger (Kapitän Liefering) und Dimitry Imbongo (Kapfenberg) hat man den Kader qualitativ stark verbessert, dabei fallen die Abgänge von Fröschl und Dorta nicht mehr wirklich ins Gewicht. Ob die Neuzugänge am Freitag schon auflaufen werden ist fraglich, gegen die defensiv orientierten Neustädter braucht es auf jeden Fall eine Topleistung von allen elf Akteuren am Platz, um nicht gleich im ersten Meisterschaftsspiel nach der Winterpause eine Niederlage einstecken zu müssen.
KSV 1919 - SC Austria Lustenau
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Kapfenberg hat es wieder einmal schwer erwischt. Vor einem Jahr mussten die Falken im Winter ihren Topscorer Ronivaldo an die Wiener Austria abgeben. Nun verließen gleich zwei absolute Stammspieler und Leistungsträger den Verein. Freistoßkönig Andi Lasnik hat den Verein mit unbekanntem Ziel verlassen, Imbongo hat den "Aufstieg" zum LASK vollbracht und möchte in die Bundesliga. Angeschlagene Boxer sind jedoch oft die Gefährlichsten, sagt man. Der Kader der Lustenauer blieb weitestgehend unverändert. Kurt Russ darf also mit einer frisch zusammengewürfelten Truppe gegen eingespielte Lustenauer antreten. Der Vorteil liegt klar bei den Vorarlbergern.
FC Liefering - SKN St. Pölten
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Der Schlager der Runde zwischen den Verfolgern auf Platz 2 (Sankt Pölten) und dem Vierten Liefering findet schon um 18:30 Uhr statt. Die Brisanz der Begegnung ist insofern gegeben, da Sankt Pölten im Fernduell mit Innsbruck unbedingt punkten muss um weiterhin gleich auf mit den Tirolern zu rangieren. Eine denkbar schwere Aufgabe, denn mit Liefering wartet ein schwieriger und vor allem unberechenbarer Gegner. Beide Mannschaften haben aber den Vorteil auf ein eingespieltes Team zurückgreifen zu dürfen. Die Wölfe konnten sich im Cup gegen den SV Mattersburg durchsetzen und sind jetzt im Pokal-Halbfinale. Auch einige Spieler des FC Liefering waren in der UEFA Youth League im Einsatz. Somit dürfen wir damit rechnen, dass schon einige Mechanismen ineinander greifen und uns ein Topspiel erwartet.
SV Austria Salzburg - SK Austria Klagenfurt
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Für Austria Salzburg geht es im Duell der Austrias eigentlich um nicht wirklich viel. Die Neugründer aus Maxglan haben aktuell andere Sorgen. Am 1. März wird über das Schicksal des Vereins entschieden. Die überbordende und völlig verantwortungslose Finanzgebarung des Vereins schlug tiefe Wunden. Bis nächste Woche werden 100.000 EUR gebraucht. Der große Profiteur dieser Lage kann nun Austria Klagenfurt werden. Denn wer ist schon mit dem Kopf beim Fußball, wenn der Beruf und das Gehalt auf dem Spiel steht? Vor eigenem Publikum ist mit den Salzburgern jedoch immer zu rechnen.
FAC - FC Wacker Innsbruck
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Wacker Innsbruck bekommt es zum Frühjahrsauftakt mit dem vermeintlich leichtesten Gegner zu tun. Die Tiroler sind in der Bundeshauptstadt, in Wien Floridsdorf zu Gast. Der Tabellenletzte der Erste Liga musste im Winter weitere Abgänge verkraften, Frank, Brecalo und Casali verließen den Verein. Zudem verabschiedeten sich mit Csizmadia und Sütcü absolute Stammspieler. Innsbruck ist in diesem Match der glasklare Favorit und kann sich eigentlich nur selbst schlagen. Der FAC hat in der Vergangenheit jedoch immer schon großen Kampfgeist bewiesen, ein Spaziergang wird es also nicht für das Team von Klaus Schmidt.
