Voitsberg ist in Regionalliga zurückgekehrt, um zu bleiben

Am vergangenen Freitag zwang der ASK Voitsberg Zweitligist First Vienna FC im ÖFB-Cup in die Verlängerung und erst in der 118. Minute fiel die Entscheidung zugunsten der Gäste. diesen Freitag geht es in der Regionalliga Mitte los. Die Weststeirer kehren nach Jahren wieder in die Regionalliga Mitte zurück und haben so einiges vor. LIGAPORTAL sprach an dieser Stelle mit Trainer David Preiss. 

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LIGAPORTAL: Ihre Mannschaft war der Sensation gegen Vienna nahe - wie sehr ärgert das Ergebnis, wie motiviert es aber auch für die startende Saison? 

David Preiss: "Ich denke, man kann das nicht direkt umlegen. Der Cup hat eigene Gesetze. Natürlich war es schön zu sehen, dass wir mithalten konnten, man muss aber auch sagen, dass es Grenzen gibt. Wie oft passiert es wirklich, dass der Kleine den Großen aus dem Cup wirft. Wir nehmen das Gute aber mit und legen den Fokus auf die erste Runde in der Regionalliga Mitte."

LIGAPORTAL: Voitsberg feiert das Comeback in der Regionalliga - war der Aufstieg auch einer jener Gründe, warum Sie sich für das Engagement beim ASK entschieden haben? 

David Preiss: "Ja, auf jeden Fall - ich finde es wichtig, dass man ein Ziel hat. Voitsberg hat dieses Ziel ausgegeben. Und wahrscheinlich war diese Zielstrebigkeit auch der Grund dafür, dass man auf mich zugegangen ist. Wir wollen eine gute Rolle spielen und nicht gleich wieder absteigen."

LIGAPORTAL: Das heißt? 

David Preiss: "Wenn man ehrlich ist, dann muss man sich somit ohnehin schon ins erste Drittel orientieren. Wenn man bedenkt, wie lange voriges Jahr die halbe Liga im Abstiegskampf war. Dann kommt immer noch dazu, wie viele Vereine von oben runterkommen."

LIGAPORTAL: Sind Sie mit dem Transferprogramm zufrieden? 

David Preiss: "Ja, das bin ich - man muss aber generell sagen, dass die Qualität im Amateurfußball stetig steigt und steigt. Was natürlich auch damit zu tun hat, dass sich viele Spieler eher für die Regionalliga oder die Landesliga entscheiden, anstatt in die 2. Liga zu wechseln. Der Aufwand passt da oft nicht zum Verdienst. Wir haben uns sehr früh mit interessanten neuen Spielern in Verbindung gesetzt und auch früh mit bestehenden Spielern gesprochen, wie es in der neuen Saison ausschauen wird. Somit war der Kader schon sehr früh komplett."

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