BW Linz mit knapper Niederlage

st-poeltenblauweiss bigVerflixtes Auswärtsspiel in St. Pölten. Nichts wurde es aus dem erhofften Punktgewinn in Niederösterreich. Zwar spielte der FC Blau Weiß Linz gegen den Tabellendritten gut mit, aber die mangelhafte Chancenauswertung machten den Stahlstädtern bei der 1:2-Niederlage einen Strich durch die Rechnung. Das Tor der Linzer erzielte Harun Sulimani in der 47. Minute.

 Die hatten Morgenluft geschnuppert, die Linzer. Nach dem Sieg gegen die Austria Lustenau wollten Manuel Hart, David Wimleitner und Co mehr – und vor allem zumindest einen Auswärtspunkt bei St. Pölten. Doch die Wünsche erfüllten sich am Freitagabend nicht. 

Zwar hatten die Linzer durch David Poljanec die erste gute Chance des Spiels, danach häuften sich aber wieder einmal zu viele individuelle Fehler aneinander, sodass kein flüssiger Spielaufbau möglich war. Das nutzten die Hausherren aus, um den Gegner aus Linz immer heftiger unter Druck zu setzen. Bis in der 27. Minute das 1:0 fiel. Die Blau-Weißen-Abwehrspieler vergaßen komplett auf den Spanier Jano, der zur Führung einnetzte. Danach drückten die Niederösterreicher auf den zweiten Treffer, doch die Linzer konnten diesen mit vereinten Kräften verhindern. 

Nach dem Seitenwechsel erwischte BW Linz einen Blitzstart. Harun Sulimani überraschte den Gegner mit seinem Treffer zum 1:1-Ausgleich – danach entwickelte sich in der NV-Arena ein offener Schlagabtausch. Mit besserem Ende für die St. Pöltner. In der 57. Minute war es wiederum die nicht ganz konsequente Abwehrarbeit der Linzer, die Jannick Schibany fast einlud, das 2:1 zu erzielen. Danach versuchten die Linzer zwar alles, noch einmal den Ausgleich zu erzielen, es blieb aber bei der 1:2-Auswärtsniederlage.

Edi Stöhr ist enttäuscht
"Wir sind alle enttäuscht. Unser Spiel kann mit den heute wieder tollen Fans leider nicht mithalten", betonte BW-Trainer Edi Stöhr nach dem Schlusspfiff. "Wir haben den Schwung vom Sieg gegen Lustenau nicht ganz mitkommen können. Zwar hatten wir gute Chancen, haben aber das Tor nicht gemacht.". Kritisch hinterfragt Stöhr aber die Abwehrarbeit seines Teams: "Unser Spiel in der Defensive war nicht gut. Wir haben zu viel zugeschaut und wir sind nicht wirklich in die Zweikämpfe gekommen. Aber jetzt müssen wir schnell regenerieren, damit wir am Dienstag wieder angreifen können."