Vor Relegations-Rückspiel gegen Parndorf: LASK wartet vor Traumkulisse auf ewigen Schlusspfiff

"Nie mehr dritte Liga" -  so lautet das Motto vor dem heutigen Relegations-Rückspiel (in Anlehnung an das Gründungsjahr um 19:08 Uhr) von Regionalliga Mitte-Meister LASK vor heimischem Publikum gegen den SC/ESV Parndorf. Der vielumjubelte 1:0-Erfolg im ersten Duell am vergangenen Montag stieß die Tür zur Rückkehr ins Profigeschäft weit auf. Am heutigen Donnerstag wollen die Linzer vor einer Rekordkulisse den letzten Schritt tätigen. Ligaportal.at überträgt das Spiel LASK gegen Parndorf im Live-Ticker

Um 19:08 Uhr pfeift Schiedsrichter Alexander Harkam die für den LASK wichtigste Partie der gesamten Saison an. Um kurz vor 21:00 Uhr wird der Schlusspfiff erwartet. Für die Linzer soll dieser Pfiff ein ganz besonderer werden - nämlich jener, der das Kapitel Regionalliga endgültig beendet. Bis dahin ist es allerdings noch ein steiniger Weg, auf dem eine Rekordkulisse den entscheidenden Vorteil verschaffen soll. Nachdem bereits ins Burgenland gut 1800 Schlachtenbummler mitreisten und für Heimspielatmosphäre sorgten, werden am heutigen Donnerstag bis zu 10.000 Zuschauer erwartet. "Wir brauchen jeden Fan, der die Mannschaft noch einmal zu einer tollen Leistung peitscht. Kommt alle ins Stadion und führt uns zum Aufstieg", appelliert Trainer Karl Daxbacher. "Es ist nur ein Schritt geschafft, der zweite soll am Donnerstag mit dem zwölften Mann folgen", schließt sich Kapitän Mario Hieblinger an. 

sturm-graz-amateure-lask-2Appell in offenem Brief

Stadionsprecher Wolfgang Fröschl richtete sogar einen offenen Brief an die Fans. Und bittet die Anhängerschaft zugleich um Vernunft: "Solange die Schiedsrichter und der letzte Parndorfer Spieler oder Betreuer nicht im Kabinengang verschwunden sind, kann jedes Übersteigen des Zauns als „Platzsturm" gewertet werden! Das kann zu einer empfindlichen Geldstrafe führen, im schlimmsten Fall aber auch zu einer Strafverifizierung und einer 0:3-Niederlage am grünen Tisch", warnt Fröschl. Erst nach entsprechenden Durchsagen würden die Tore geöffnet werden, heißt es in dem Brief. 

Parndorf kämpft um letzte Chance

Sportlich kann Karl Daxbacher aus dem Vollen schöpfen. Auf Seiten der Parndorfer fehlen der verletzte Jürgen Prutsch sowie der gesperrte Thomas Jusits, der im Hinspiel die Rote Karte sah. Aufgegeben haben die Burgenländer den Klassenerhalt aber lange nicht. "Wir müssen volles Risiko nehmen, können da nicht zuwarten. Natürlich soll die Defensive aber nicht vernachlässigt werden. Wir haben im Frühjahr auswärts gute Leistungen gezeigt und vier Siege erzielt", sagt Coach Paul Hafner im laola1-Interview. Die Gefahr, mit dem Kopf bereits in Liga zwei zu sein, sollte beim LASK aber nicht bestehen. Wie schon vor dem ersten Duell bereitete man sich akribisch auf das Rückspiel vor, kasernierte am Tag vor dem Spiel im Hotel Stockinger. Ehe man heute um 19:08 Uhr Geschichte schreiben will. 

 

Relegation live LASK Linz - SC/ESV Parndorf 

 

Zitate: lask.at, laola1, offener Brief

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