Transferanalyse - Teil 10: Lafnitz


altDie Transferzeit ist vorbei und nun wird es Zeit, die Aktivitäten der 16 Regionalliga Mitte-Klubs genauer unter die Lupe zu nehmen. Bis zum Saisonstart am 2. August präsentieren wir Ihnen eine ausführliche Transferanalyse zu jedem einzelnen Verein. Darüber hinaus lassen wir auch unsere Ligaportal-Experten mit ihrer Einschätzung zu Wort kommen. In Teil zehn nehmen wir uns Aufsteiger SV Licht-Loidl Lafnitz zur Brust, die Experten-Meinung kommt von Werner Ostermann.

Die Neuzugänge

Lukas Hasler (Fürstenfeld): Mit Lukas Hasler verpflichtete der Aufsteiger einen Verteidiger, der gleichzeitig Torjäger ist. Er war mit  13 Toren der torgefährlichste Spieler des SC Fürstenfeld in der Landesliga. Jetzt soll er mit diesen Qualitäten auch Lafnitz weiter verstärken. Er ist in jedem Fall ein Top-Neuzugang. Außerdem spielte er ja auch schon in der Regionalliga. 

Martin Mogg (Pöllau): Aus der Oberliga kommt dafür Martin Mogg. Er spielte zuletzt bei Pöllau und ist eines der Talente in der Oststeiermark. Jetzt hat sich Lafnitz seine Dienste gekrallt. Man darf gespannt sein, wie es ihm zwei Stöcke höher in der Regionalliga ergeht. Dass er die Qualität hat, trotz seines 18 Jahre Lafnitz stärker zu machen, steht außer Frage. 

Peter Schützenhofer (Pinkafeld): Noch jünger ist Peter Schützenhofer von Pinkafeld. Auch er ist ein Talent, allerdings wird er es nicht leicht haben bei der Konkurrenz in Lafnitz. Gerade im Mittelfeld greifen die Lafnitzer auf eine Vielzahl an sehr starken Spielern zurück. 

Daniel Rossmann (Hartberg): Einer von zwei Hartbergern ist Daniel Rossmann. Der Mittelfeldakteur absolvierte zuletzt 25 und insgesamt 49 Partien in der Ersten Liga und bringt daher einiges an Erfahrung mit. Er wird das Mittelfeld der Lafnitzer noch stärker und variantenreicher machen. Über seine Qualitäten braucht man nicht zu diskutieren. 

Joachim Parapatits (Hartberg): Den Top-Transfer landeten die Lafnitzer mit Joachim Parapatits. Auch er spielte zuletzt beim TSV Hartberg. Er bringt gehörig Erfahrung mit, stehen immerhin 358 Spiele Erste-Liga zu Buche. Der Angreifer wird auch bei den Lafnitzern für Tore sorgen und die Abwehrreihen der Gegner in Angst und Schrecken versetzen. 

Fazit

Auch wenn der SV Lafnitz mit Michael Gruber eine Stammkraft abgegeben hat und mit Andreas Glaser, Jochen Hafner und Georg Voit weitere Kaderspieler ziehen ließ, ist die Mannschaft von Trainer Christian Waldl heuer wohl noch etwas stärker als in der Vorsaison. Vor allem mit dem Hartberger Duo Parapatits/Rossmann konnte man sich im Offensivspiel weiter verstärken. Den Lafnitzern ist gewiss eine gute Rolle in der neuen Saison zuzutrauen. 

Das sagt der Experte

Werner Ostermann (Ligaportal-Experte STMK):
"Keine Frage, Lafnitz hat wieder gute Spieler unter Vertrag genommen. Dennoch sehe ich Lafnitz nicht so weit vorne wie Kalsdorf oder Allerheiligen. Es ist eine neue Situation für den Verein. Außerdem spricht die Auslosung nicht gerade für den Aufsteiger. Klar, wenn gegen Pasching und Co. am Beginn gleich eine Überraschung gelingt, ist auch für Lafnitz mehr möglich. Passiert das nicht, gerät man gleich einmal unter Druck und da wird sich dann zeigen, wie weit und stark die Mannschaft ist."

von Martin Mandl