Mit offenem Visier: Aufsteiger Völkermarkt hat bei den "Jungblackies" knapp das Nachsehen!

Am 24. Spieltag der Saison 18/19 kommt es in der Regionalliga-Mitte zum Aufeinandertreffen der SK Sturm Graz Amateure mit dem VST Völkermarkt. Und dabei gelingt es dem Aufsteiger, sich von einer starken Seite zu präsentieren. Wenngleich aber doch die Hausherren über weite Strecken federführend sind. Aber den Kärntnern gelingt es immer wieder Nadelstiche zu setzen und so das Gegenüber entsprechend aus der Balance zu bringen. Ein Aufreger ereignete sich in der 73. Minute als sich Schiri Lino Heiduck verletzte. Assistent Asim Basic führte das Spiel zu Ende. An der Linie werkte in der Schlussviertelstunde der ehemalige Bundesliga-Torhüter Roland Goriupp, der kurzerhand zum aushelfen wusste.

 

Die Hausherren sind das bestimmende Team

Bei dieser Partie gegen einen Gegner, der den Abstieg wohl antreten muss, gelten die „Jungblackies“ als der uneingeschränkte Favorit. Den Grazern fehlt es zwar noch an der erforderlichen Konstanz, was aber doch dem niedrigen Altersschnitt zum zuschreiben ist. In Summe betrachtet haben die „Youngsters“ bislang sehr ordentlich abgeliefert, wie der gesicherte Mittelfeldplatz auch bestätigt. Das Auftreten der Völkermarkter war in der Fremde bisher sehr bescheiden. Aus 11 Spielen konnten lediglich 4 Punkte gutgeschrieben werden. Von Beginn weg sind die Kärntner sehr darum bemüht, den spielfreudigen Grazern die Stirn zu bieten. Wenngleich es aber schon die Hösele-Schützlinge sind, die das Zepter in der Hand haben. Aber die spielerische Überlegenheit gelingt es vorerst nicht in etwas Zählbares umzumünzen. Bis zur 22. Minute, da ist es Oliver Bacher, der für den Gastgeber mit dem 1:0 zur Stelle ist. Dieser Treffer sorgt dann dafür, dass die Hausherren mehr und mehr Spielanteile verbuchen. Es sollte mit dem knappen Eintorevorsprung der Heimischen in die Halbzeitpause gehen.

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Trainer Thomas Hösele, konnte mit den Sturm Amateuren gegen Völkermarkt einen knappen Heimsieg gutschreiben.

 

Völkermarkt verkauft sich teuer

Gelingt es den Blackies den knappen Vorsprung gegen den Tabellen-Nachzügler entsprechend zu verwalten oder auch auszubauen? Oder aber können sich die Orga-Schützlinge noch einmal aufbäumen und doch noch etwas reißen? Nur 3 Minuten nach dem Wiederbeginn leuchtet ein 1:1 von der Anzeigetafel. Sturm-Keeper Christopher Guiliani ist dabei der letzte Akteur, der das Leder berührt. Woraufhin die "Fohlen" aber sehr bald eine Antwort zu geben wissen. Wieder ist es Oliver Bacher, der diesmal in der 54. Minute für das 2:1 verantwortlich zeichnet. Die Partie bleibt daraufhin offen, die Kärntner sehen durchaus eine Chance, etwas Gewinnbringendes zu verbuchen. Aber mit dem 3:1, Martin Krienzer trifft in der 62. Minute mit einem Elfmeter, schwimmen die Felle für die Gäste mehr und mehr davon. Nun gelangen die Gäste auch nicht mehr zwingend in die Zweikämpfe, demnach lassen die Sturm Amateure auch deutlich zu erkennen, wohin die volle Punkteanzahl gehen soll. Enes Brdjanovic gelingt in der 87. Minute noch der Anschlusstreffer. In der Nachspielzeit fehlt den Kärntnern das nötige Glück, als man nur Aluminium trifft - Spielendstand: 3:2. In der nächsten Runde gastieren die Sturm Amateure am Freitag, 10. Mai um 19:00 Uhr in Weiz. Völkermarkt besitzt zur selben Zeit das Heimrecht gegen Deutschlandsberg.

 

SK STURM GRAZ AMATEURE - VST VÖLKERMARKT 3:2 (1:0)

Trainingszentrum Messendorf, 250 Zuseher, SR: Lino Heiduck

Sturm Graz Amateure: Giuliani, Ostermann, Bacher, Muhr, Geyrhofer, Krienzer, Trummer, Wetl, Zettl, Koch, Ferk

Völkermarkt: Reichmann, Soldo, Wutte, Grilz, H. Jakovljevic, Angelov, Brdjanovic, Maierhofer, M. Primusch, Muharemovic, Adunka

Torfolge: 1:0 (22. Bacher), 1:1 (48. Guiliani/ET), 2:1 (54. Bacher), 3:1 (62. Krienzer/Elfer), 3:2 (87. Brdjanovic)

gelbe Karten: Soldo, Maierhofer, Ladinig (Völkermarkt)

Stimme zum Spiel:

Robert Jerovsek, Sektionsleiter Sturm Graz:

"Wir hatten es mit einem sehr engagierten Gegner zu tun. Für mich ist das nicht ganz verständlich, warum die Völkermarkter in der Tabelle so weit hinten liegen. Wir haben es aber auch verabsäumt, schon früher für klare Fronten zu sorgen. So ist es im Finish noch einmal so richtig spannend geworden."

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Photo: Richard Purgstaller

by: Ligaportal/Robert Tafeit

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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