Deutliches Lebenszeichen: Der FC Wels fährt beim DSC den ersten Auswärtsdreier ein [Video]

Am 24. Spieltag der Saison 18/19 kommt es in der Regionalliga-Mitte zum Aufeinandertreffen des DSC Wonisch Installationen mit dem FC Wels. Und dabei war es dem Aufsteiger im 12. Versuch tatsächlich gelungen, den ersten Auswärtsdreier unter Dach und Fach zu bringen. Was auch gleichbedeutend damit ist, dass sich die Welser weiter am 14. Tabellenplatz behaupten können. Die Weststeirer hingegen haben weiterhin mit einem hartnäckigen Formtief zum kämpfen. Zwar ist unter der Woche der Einzug in das Steirercup-Halbfinale gelungen. Bei den Punktspielen hingegen klemmt es hinten und vorne. So konnte diesmal auch ein Elfmeter nicht genützt werden. Was irgendwie sypthomatisch ist für die gegenwärtige Situation in Deutschlandsberg.

 

Wels kann erfolgreich dagegenhalten

Diese Begegnung kann auch als das „Spiel der Sieglosen“ tituliert werden. Denn sowohl bei den Weststeirern wie auch bei den Welsern ist das Sieger-Gen abhanden gekommen. Die Deutschlandsberger warten bereits seit 7 Partien auf einen vollen Erfolg. In dieser Zeit sollte es lediglich zu 3 Unentschieden reichen. Noch um einiges schlimmer sieht die Bilanz beim Aufsteiger aus. Wurden doch alle 8 Frühjahrsspiele bei 4:30-Toren in den Sand gesetzt. Demzufolge scheint der Abstieg auch frühzeitig beschlossene Sache zu sein. Die Oberösterreicher sind vom Start weg sehr darum bemüht, dem Gastgeber auf dem Kunstrasen die Stirn zu bieten. Was auch gelingen sollte, wenngleich es aber schon die Hausherren sind, die das Zepter in der Hand haben. Aber die spielerische Überlegenheit gelingt es nicht in etwas Zählbares umzumünzen. 21. Minute: Dominik Oswald gelangt in beste Schussposition, kann daraus aber keinen Nutzen ziehen. Nachfolgend erhöht die Grubisic-Truppe die Taktzahl, aber die Welser Abwehrmauer offenbart keine Lücken. So geht es auch mit dem torlosen Unentschieden in die Halbzeitpause.

Tor FC Wels 62

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Die Hausherren laufen vergeblich an

Mit einem Punkt wäre der Aufsteiger nach der letzten Negativserie wohl weitgehenst schon zufrieden. Wogegen aber die Deutschlandsberger wohl mit Sicherheit nachdrücklich noch ihre Einwände anmelden werden. Die Heim-Elf ist weiterhin sehr engagiert, man hat es sich zum Ziel gesetzt den Abwehrriegel der Gäste doch noch zum knacken. Wenngleich es aber nach Wiederbeginn vorerst die Gäste sind, die die besseren Momente verzeichnen. So kommt es auch dazu, dass sich die Bohensky-Schützlinge in weiterer Folge formatfüllender ins Bild stellen können. 62. Minute: Nach einem zur Mitte gespielten Ball ist es Felix Hebesberger, der den FC Wels mit 0:1 in Führung bringt. Jetzt war Gefahr im Verzug bei den Weststeirern. 67. Minute: Kapitän Christian Dengg bietet sich die Topchance auf den Ausgleich. Aber Wels-Keeper Andreas Tokic kann sowohl den Elfmeter wie auch den Nachschuss parieren. Was den Gästen doch die Kraft verleiht, sich auch noch in der verbleibenden Spielzeit erfolgreich entgegen zu stemmen. So bleibt es schlussendlich auch im 12. Anlauf beim ersten Welser Auswärtssieg. In der nächsten Runde gastiert Deutschlandsberg am Freitag, 10. Mai um 19:00 Uhr in Völkermarkt. Der FC Wels besitzt zur selben Zeit das Heimrecht gegen Lendorf.

 

DEUTSCHLANDSBERGER SC - FC WELS 0:1 (0:0)

Koralmstadion, 300 Zuseher, SR: Günter Messner

DSC: Prasser, Oparenovic, Lipp (68. Perger), Schmölzer, Gruber, Dengg, Wotolen, Grubisic, Oswald (80. Djakovic), Grubelnik, Zisser

FC Wels: Tokic, Idrizi (71. Zümrüt), Dimitrov, Scharsching, Hebesberger (85. Gruber), Gas, Krumphals, Sulimani, Zeckanovic (91. Dindic), Kandler, Peterstorfer

Tor: 0:1 (62. Hebesberger)

gelbe Karten: Grubisic, Oswald, Zisser bzw. Idrizi, Gas, Krumphals, Sulimani, Kandler, Zümrüt

Stimme zum Spiel:

Juan-Francisco Bohensky, Trainer FC Wels:

"Die kadermäßig dezimierte Truppe hat diesmal so richtig Moral an den Tag gelegt. Wir haben in dieser Woche viel im mentalen Bereich gearbeitet, was sich auch ausgezahlt hat. Wir werden auch bis zuletzt nicht aufgeben, weil noch keiner weiß, wie das mit den Absteigern letztlich aussieht."

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by: Ligaportal/Robert Tafeit