Überraschung: Die ''Jungblackies'' erteilen dem Vizemeister zum Auftakt eine Abfuhr!

Am heutigen Freitag Abend kam es beim Liga-Auftakt in der 1. Runde der Regionalliga Mitte 2019/20 zum Aufeinandertreffen des FC Gleisdorf09 und der SK Sturm Graz Amateure. Nur eines der letzten sechs Duelle konnten die ''Jungblackies'' für sich entscheiden, die Gleisdorfer wiederum gingen mit einer runderneuerten Mannschaft und fünf Neuen in der Startelf an den Start. Letztlich verdarben die Hösele-Youngsters dem Vizemeister den Auftakt und siegten nach 0:1-Pausenrückstand etwas überraschend mit 3:1. Die Tore für die Hösele-Männer erzielten Krienzer und Zettl per Doppelpack.

Leichte Gleisdorfer Dominanz: Führung durch Dominik Weiss

Beim Vizemeister durften mit Lipovac, Wagnes, Daum, Weiss und Strobl gleich fünf Neuzugänge von Beginn an ran. In den Anfangsminuten tasteten sich beide Teams erst einmal ab, dann übernahmen die Hausherren das Kommando. und erarbeiteten sich ein leichtes Übergewicht. So richtig zum Zuge kamen die ''Jungblackies'' in der Offensive nicht, die Angriffe wurden nicht konsequent zu Ende gespielt. Nach gut einer halben Stunde brachten die Gleisdorfer dann erstmalig den Ball im Grazer Tor unter: Neuzugang Dominik Weiss war zur Stelle und beförderte die Kugel mit dem Kopf in den Kasten (33.). Mit der Führung im Rücken ließen die Gleisdorfer nun die Kugel laufen und stellten auch in der Folge das etwas dominierende Team. Die Hösele-Youngsters kamen zu der einen oder anderen guten Gelegenheit, doch die Kugel sollte nicht im Gleisdorfer Kasten einschlagen. Mit einer knappen Führung für den Vizemeister schickte der Referee die beiden Teams in die Kabinen.

Foto: Zettl sorgte mit einem Doppelpack für den Auswärtsdreier beim FC Gleisdorf.

Grazer Dreierpack dreht die Partie binnen acht Minuten - Pfosten hilft Sturm

Die Sturm Amateure kamen stark aus der Kabine: Zwar hätte der FC Gleisdorf kurz nach der Pause mit einer Doppelchance das Spiel schon entscheiden können, doch den Gleisdorfern stand der Pfosten im Weg - Glück für Sturm in dieser Situation! Die Sturm-Youngsters kamen jedoch insgesamt besser aus der Kabine und fingen jetzt an, effizienter zu kicken und kamen ihrerseits zu zwei guten Gelegenheiten zum Ausgleich, vergaben diese aber knapp (56.). Nicht ganz unverdient war deshalb der Grazer Ausgleich nach gut einer Stunde: Nach einem Alleingang von Trummer fand sein Pass in die Tiefe Krienzer, der die Kugel am Tormann vorbeischieben konnte (64.). Keine drei Minuten schlug es durch ein Abstauber-Tor erneut im Gleisdorfer Kasten ein - nachdem Lipovac einen Schuss abklatschen ließ, war Zettl zur Stelle und haute die Kugel per Volley in die Maschen (67.). Die ''Jungblackies'' hatten den Vizemeister eiskalt erwischt und sorgten gar wenig später mit dem 3:1 für die Entscheidung: Eine Kontersituation spielten die Grazer über Zettl, der von links nach innen zog und mit einem Schuss in Kreuzeck den Doppelpack schnürte (72.). Damit war die Partie hier durch - am Ende bezwangen die ''Jungblackies'' den FC Gleisdorf nach Rückstand mit 3:1.

Thomas Hösele (Trainer Sturm Graz Amateure): ''In der ersten Halbzeit waren wir nicht mutig genug bzw. haben in den entscheidenden Momenten nicht die Qualität gehabt, Gleisdorf hatte leichte Vorteile. Nach der Pause haben wir umgestellt und hatten mehr Zugriff aufs Spiel. Der Knackpunkt war das mögliche Gleisdorfer 2:0. Pauschallob an die ganze Mannschaft: Das war vor allem in der zweiten Hälfte eine mannschaftlich geschlossene Leistung.''

FC Gleisdorf09 - SK Sturm Graz Amateure 1:3 (1:0)

Solardstadion Gleisdorf, 300 Zuseher, SR Andreas Kollegger

FC Gleisdorf: Lipovac, Gräfischer, Wagnes (82. Siegl), Ostermann (75. Schroll), Färber, Weiss, Sittsam, Zuna, Strobl, Daum, Suppan

Sturm Graz Amateure: Giuliani, Ostermann, Urdl (46. Bacher), Amoah, Komposch, Krienzer (89. Ehrenreich), Trummer, Stückler, Koch, Zettl (84. Shabanhaxhaj), Ferk

Torfolge: 1:0 Dominik Weiss (33.), 1:1 Martin Krienzer (64.), 1:2 Sebastian Zettl (67.), 1:3 Sebastian Zettl (72.)

Foto: Richard Purgstaller

Bericht: Pascal Stegemann

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