Aufsteiger-Duell: Die Jungen Wikinger Ried weisen ATSV Wolfsberg zurecht [Video]

In der 5. Runde der Regionalliga Mitte trafen die Jungen Wikinger Ried auf den ATSV Wolfsberg. Und dabei gelang es den Oberösterreichern erstmalig in der dritthöchsten Spielklasse drei Punkte gutzuschreiben. Wenn man den Spielverlauf betrachtet muss auch festgehalten werden, dass dieser Sieg hochverdient ist. Die Tabelle verrät, dass dieser Heimsieg, was den Anschluss anbelangt, von großer Wichtigkeit war. In diesem Bereich ist auch der ATSV zu finden. Schon am nächsten Spieltag werden die Lavanttaler wohl Wert darauf legen, sich stärker zu präsentieren. Auch deshalb, um nicht weiter Boden in der Tabelle zu verlieren.

 

Hochreiter trifft für die Hausherren

Bei diesem Aufsteigerduell haben es sich die Drechsel-Schützlinge vorgenommen endlich den ersten Dreier zu verbuchen. Das Auftreten der Jungen Wikinger Ried war bislang sehr in Ordnung. Das Problem dabei war, dass die nötige Konstanz noch nicht für die gesamte Spielzeit reichte. Da ist es bei den Lavanttalern bislang doch um einiges besserer gelaufen. Immerhin hat die Kirisits-Truppe bereits 5 Punkte am Habenkonto. Die Begegnung ist vom Start weg hart umkämpft und abwechslungsreich. Nach einem anfänglichen Abtasten kommt es nach 10 gespielten Minuten zu den ersten gefährlichen Strafraumaktionen. 10. Minute: Bastian Rupp steigt am höchsten, findet aber in Ried-Schlussmann Lukas Gütlbauer seinen Meister. Daraufhin können sich auch die Hausherren entsprechend in Szene setzen. Jonas Schwaighofer und Hannes Huber stehen dabei im Mittelpunkt des Geschehens. In weiterer Folge nimmt das Spiel der Wikinger so richtig Fahrt auf. Die Wolfsberger haben alle Hände voll zu tun, um ein Verlusttor abzuwenden. Bei einer Gelegenheit von Lukas Schlosser muss ATSV-Torhüter Max Friesacher sein ganzes Können aufbieten um Schlimmeres zu vermeiden. Auch bei einem Schwaighofer-Freistoßball kann sich Gäste-Tormann Friesacher auszeichnen. Aber in der 43. Minute kommt es zum 1:0: Einen zu kurz abgewehrten Ball versenkt Michael Hochreiter zum 1:0-Halbzeitstand.

Tor Junge Wikinger Ried 41

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Bei Wolfsberg fehlt der nötige Punch

Die Führung der Jungen Wikinger Ried geht aufgrund des Gezeigten im ersten Durchgang vollauf in Ordnung. Aber die Lavanttaler sind bekannt dafür, ein Spiel niemals frühzeitig aufzugeben. Demzufolge ist nach dem Seitenwechsel auch noch mit jeder Menge Spannung zu rechnen. Der Gastgeber ist nun darum bemüht nachzudoppeln bzw. hat man die Fühler danach ausgestreckt, den ersten Regionalliga-Sieg einzufahren. Aber mit Fortdauer finden auch die Kärntner wieder zurück in die Begegnung. Mehr wie ein Rokavec-Freistoßball springt aber nicht heraus. Nach einem beiderseitigen Ausschluss geht es dann ab der 73. Minute 10 gegen 10 weiter. Die Begegnung lebt von der Spannung, die der knappe Vorsprung in sich birgt. In der 76. Minute kommt es aber zur Entscheidung. Arne Ammerer hat das Auge für Lukas Schlosser, der im Stile eines Routiniers für das 2:0 Sorge trägt. Damit war der Drops für die Gäste gelutscht bzw. war es Gewissheit, dass man die Heimreise punktelos antreten muss. In der nächsten Runde gastieren die Jungen Wikinger am Freitag, 30. August um 19:00 Uhr bei der Hertha Wels. Der ATSV Wolfsberg besitzt zur selben Zeit das Heimrecht gegen Gleisdorf.

 

JUNGE WIKINGER RIED - ATSV WOLFSBERG 2:0 (1:0)

josko Arena, 140 Zuseher, SR: Dominic Schilcher

Ried Amateure: Gütlbauer, Zikic, Hingsamer, Pointner, Schlosser, Schwaighofer (58. Hebesberger), Hochreiter (69. Horner), Ammerer (79. Yilmaz), Huber, Zrnic, Seiwald

ATSV Wolfsberg: Friesacher, Guetz, Seebacher, Rupp, Pfennich, Stoni (67. Gollner), Bae, Rokavec (61. Mehmedovic), Kothmaier, Wutte (46. Pöcheim), Poljanec

Torfolge: 1:0 (43. Hochreiter), 2:0 (76. Schlosser)

gelbe Karten: Gütlbauer, Huber, Seiwald bzw. Seebacher, Rupp, Pfennich

gelb/rote Karten: Huber (73. Ried) bzw. Seebacher (65. Wolfsberg)

stärkste Spieler: Schlosser, Hingsamer bzw. Friesacher

Stimme zum Spiel:

Herwig Drechsel, Trainer Wikinger Ried:

"Der Sieg geht aufgrund der Chancenverteilung vollauf in Ordnung. Zwar agierten wir in der zweiten Hälfte nicht mehr ganz mit dem nötigen Nachdruck. Aber trotzdem ist es den Burschen gelungen das entscheidende zweite Tor zu markieren. Mal sehen ob dieser Premierensieg eine Initialzündung mit sich bringt."

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by: Ligaportal/Robert Tafeit