Stadtderby: Die "Jungwölfe" weisen den ATSV Wolfsberg knapp in die Schranken!

In der 9. Runde der Regionalliga Mitte trafen die RZ Pellets Amateure auf den ATSV Wolfsberg. Und dabei gelang es den WAC'lern den Erfolgslauf fortzusetzen. Lange Zeit sah es nach einer Punkteteilung aus. Aber "Joker" Leo Vielgut, der in der 73. Minute eingewechselt wurde, sorgte nur sechs Minuten später für den alles entscheidenden Treffer. Was gleichbedeutend damit ist, dass die Tatschl-Mannen mit 12 Punkten nun im gesicherten Tabellen-Mittelfeld antreffbar sind. Der ATSV weist nur die Hälfte an Zählern auf und ist mitten drin im Kampf um den Klassenverbleib. Aber beim Aufsteiger war man sich vom Start weg bewusst darüber, dass es darum gehen wird, sich in der unteren Tabellenregion behaupten zu müssen.

 

Der erste Abschnitt verläuft torlos

Die Karten beim mit Spannung erwarteten Wolfsberger Stadtderby waren soweit gerecht verteilt. Da spielt es auch keine wesentliche Rolle, dass die „Jungwölfe“ zuletzt in Deutschlandsberg und zuhause gegen St. Anna/Aigen voll anschreiben konnten. Denn aufgrund der Tatsache, dass bei einem solchen besonderen Duell eigene Gesetze herrschen, rechnet sich auch der schon seit 5 Spielen sieglose ATSV Wolfsberg, durchaus Chancen aus. Das Spiel geht vom Start weg ausgeglichen über die Büne. Zu Beginn ist man beiderseits damit beschäftigt, die Schwächen und Stärken des Gegenübers entsprechend auszuloten. Da wie dort ist die Spielanlage eine ähnliche. Man ist darum bemüht dem Gegner mit forschen Pressing das Leder frühestmöglich abzuluchsen. So kommt es dazu, dass man sich weitgehenst neutralisiert. Nachdem man sich da wie dort in der Defensive als sattelfest präsentiert, bleiben auch die vielversprechenden Möglichkeiten vorerst aus. Demzufolge kommt es wenig überraschend, dass es mit dem torlosen Unentschieden in die Halbzeitpause geht.

LeoVielgutWACA Bildgröße ändern

Leo Vielgut kam in der 73. Minute und markierte nur kurz darauf später das Siegestor für die "Jungwölfe".

 

Den "Jungwölfen" reicht ein Tor

Wem gelingt es im zweiten Durchgang die Handbremse zu lösen und so möglicherweise auf die Siegerstraße zu gelangen? Oder aber gibt man sich weiterhin mit nur einem Zähler soweit zufrieden? Aber an der Spielcharakteristik sollte sich auch nach dem Seitenwechsel nichts gravierendes ändern. Je länger das Spiel dauern sollte, umso mehr verlegen beide Teams ihr Hauptaugenmerk noch mehr darauf, die Null zu halten. Demnach scheint das Wolfsberger Stadtderby auch schnurstracks einem torloses Unentschieden zuzusteuern. Aber in der 79. Minute kommt es doch noch zu einem nicht mehr ganz erwarteten Treffer. Der eingewechselte Leo Vielgut ist es, der für die WAC Amateure zum 1:0 in die Maschen trifft. Was gleichbedeudent damit ist, dass den Kirisits-Schützlingen nun doch die Zeit augenscheinlich davonläuft. Die "Jungwölfe" machen das geschickt bzw. bringt man den knappen Derbysieg dann auch über die noch verbleibende Spielzeit. In der nächsten Runde gastieren die WAC Amateure am Samstag, 28. September um 15:00 Uhr bei der Hertha Wels. Der ATSV Wolfsberg besitzt am Tag darauf mit der Startzeit um 17:30 Uhr das Heimrecht gegen den FC Wels.

 

WAC AMATEURE - ATSV WOLFSBERG 1:0 (0:0)

Lavantal-Arena, 400 Zuseher, SR: Emil Ristoskov

WAC Amateure: Skubl, Grgic, Mandl, Holzer, Syla (73. Vielgut), Stratznig (46. Schöfl), Peric, Schifferl, Tauchhammer, Hodzic (90. Radl),Steiger

ATSV Wolfsberg: Friesacher, Guetz (74. Poljanec), Gollner, Seebacher, Rupp, Pfennich, Stoni (72. Mehmedovic), Bae, Pöcheim, Kothmaier (83. Wutte), Shabani

Tor: 1:0 (79. Vielgut)

gelbe Karten: Holzer, Schifferl bzw. Bae

beste Spieler: Holzer, Schifferl bzw. Seebacher, Bae

Stimme zum Spiel:

Bernhard Huber, Sektionsleiter WAC Amateure:

"Das Derby war über weite Strecken eine ganz enge Geschichte. Aufgrund unserer taktischen Darbietung hätten wir uns zumindest diesen einen Punkt verdient. Beim Gegentreffer zeigten wir uns einmal von der unsortierten Seite. In Summe betrachtet geht es in der Regionalliga um einiges schneller zu bzw. geht es auch darum, den Körper entsprechend einzusetzen."

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Photo: Gerhard Pulsinger

by: Ligaportal/Robert Tafeit