Hertha Wels ausmanövriert: Auch die ''Gallier'' nach 2:0-Sieg noch mit Chancen auf die Herbstmeisterkrone!

Am heutigen Samstagnachmittag empfing Spitzenreiter WSC HOGO Hertha Wels in der 14. Runde der Regionalliga Mitte die Gäste vom USV Stein Reinisch Allerheiligen. Und tatsächlich ging die Auswärtstaktik der ''Gallier'' voll auf, denn die Eskinja-Männer konnten den WSC mit 2:0 bezwingen und dadurch die Rückkehr der Herthaner an die Tabellenspitze verhindern. Mit dem nächsten Dreier halten die ''Gallier'' den Kampf um die Herbstkrone spannender denn je.

''Gallier''-Taktik geht auf: Polanc und Skvorc treffen

In der Anfangsviertelstunde sahen die Zuseher ein Duell auf Augenhöhe mit wenigen erstklassigen Möglichkeiten. Dann zappelte die Kugel erstmalig im ''Gallier''-Netz, doch dem Treffer wurde aufgrund einer Abseitsstellung die Anerkennung verweigert. Hertha Wels übernahm die Spielkontrolle, doch die ''Gallier'' verstanden es in ihrem defensiven Verbunde, die Herthaner in der gefährlichen Zone immer wieder zu stoppen. Ihrerseits versuchten die Eskinja-Schützlinge mit schnellen Ballgewinnen und über Außen das Spiel zu forcieren. Tatsächlich ging diese Tatktik im ersten Durchgang auf, denn knapp zehn Minuten vor der Pause gelang den ''Galliern'' nach einem solchen Angriff durch Timotej Polanc der Führungstreffer (34.). Die Herthaner waren spielbestimmend, kamen aber nur selten in die brandgefährliche Zone. Eine Ausnahme war eine brenzlige Situation, wo das Aluminimum für den ASV rettet. Die Eskinja-Männer wiederum zeigten sich eiskalt vor der Kiste: Mit dem Halbzeitpfiff gelang Filip Skvorc (45.). Mit einer 2:0-Führung für die Gäste ging es in die Kabinen.

Foto: Mit den Big Points gegen den WSC schaltet sich auch der ASV in den Kampf um den Herbsttitel ein.

Allerheiligen bringt den Vorsprung über die Zeit - WSC verliert Tabellenführung

Nach dem Seitenwechsel versuchte der WSC sofort den Druck zu erhöhen, um hier schnell den Anschlusstreffer zu schaffen. Doch letztlich fehlte den Waldl-Männern an diesem Abend die Präzision - doch auch die ''Gallier'' verpassten es im zweiten Durchgang, bei einigen Kontersituationen mit dem möglich 3:0 den Deckel draufzumachen. Doch den Eskinja-Männern gelang es, auch im zweiten Teilabschnitt sehr kompakt zu stehen und verhältnismäßig wenig zuzulassen gegen die spielstarken Herthanern. Diesen fehlte einerseits Fortune im Abschluss, andererseits vermisste man bei den Waldl-Männern die letzte Präzision und den finalen Pass. Je länger die Partie voranschritt, desto mehr Räume bekamen die ''Gallier'' zum Kontern. Letztlich sollte für den ASV nichts mehr anbrennen, denn der WSC kam nicht mehr zum Torerfolg. Beim Stand von 2:0 für die Gäste beendete der Referee die Partie. Durch den Auswärtserfolg schalten sich die ''Gallier'' im Kampf um den Herbstmeistertiel ein, der WSC hingegen verpasst die Rückkehr an die Tabellenspitze.

Foto: Die Nase vorn hatte am Ende nicht der WSC, sondern der ASV.

Maurice Amtmann (Sportlicher Leiter SV Allerheiligen): ''Unsere Mannschaft hat eine sensationelle Partie gegen eine sehr spielstarke Mannschaft gezeigt. Aufgrund der Konterchancen, ist der Sieg auch verdient. Wir haben heute das Spiel nach Ballgewinn in die Tiefe forciert. Wir sind über die gesamte Spieldistanz sehr kompakt gestanden, unser Defensivverhalten war heute großartig. Ein Pauschallob an die gesamte Mannschaft.''

WSC HOGO Hertha Wels - USV Stein Reinisch Allerheiligen 0:2 (0:2)

Mauth Stadion Wels, 300 Zuseher, SR DI Martin Begusch

WSC Hertha Wels: Duna, H. Sulimani, Poljanec, Mayer, Krennmayr, Gabriel, Hartl, Reiter (80. Klausriegler), Pervan (56. Aliti), Madlmayr (67. Markovic), Frank

SV Allerheiligen: Schögl, Polanc (65. Perger), Fauland, Koca, Kager, Bizjak, Skvorc (87. Schauer), Pfeifer, Smoljan, Knez (74. Sac), Eskinja

Torfolge: 0:1 Timotej Polanc (34.), 0:2 Filip Skvorc (45.)

Foto: Harald Dostal

Bericht: Pascal Stegemann

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