5:1! Bundesliga-Absteiger lässt BW Linz keine Chance

blauweiss bigmattersburg svWie schon im Vorjahr scheidet der FC Blau-Weiß Linz bereits in Runde eins des ÖFB Samsung Cups aus. Im Duell mit Bundesliga-Absteiger SV Mattersburg setzt es eine klare 1:5-Heimpleite. Trotz des zwischenzeitlichen Ausgleichs sind die Linzer am Ende ohne Chance, zu abgebrüht präsentiert sich die Elf von Coach Alfred Tatar.

Standards regieren die Anfangsphase 

Die ersten beiden Halbchancen resultieren aus einer Standardsituation. Zunächst verfehlt Petrovic mit einem Kopfball das Mattersburger Tor knapp (5.), auf der Gegenseite verpasst Bürger eine frühe Führung für die Gäste. Diese lässt dennoch nicht lange auf sich warten. Nach knapp einer Viertelstunde eröffnet Florin Lovin den burgenländischen Torreigen - neuerlich nach einem Corner, abermals per Kopf. Auch der anschließende Ausgleichstreffer fällt nach einem ruhenden Ball. Freistoß aus gut 20 Metern, Sulimani prüft SVM-Goalie Borenitsch. Der lässt kurz abprallen, den Nachschuss verwertet Thomas Winkler - 1:1 (22.).

SVM frühzeitig auf der Siegerstraße 

Die beiden Treffer ein Sinnbild für das Duell in der ersten halben Stunde. Aus dem Spiel heraus gelingt den Teams wenig, einzig Standardsituationen sorgen für Gefahr. Nach etwas mehr als 30 Minuten geht der Bundesligist abermals in Führung. Erneut werden Schwächen bei hohen Bällen in der Blau-Weißen Hintermannschaft deutlich. Flanke Farkas, Goalgetter Patrick Bürger köpft ein - 2:1 (32.). Noch vor der Pause bringen sich die Burgenländer in eine hervorragende Ausgangsposition für die zweiten 45 Minuten. Michael Mörz überhebt BW-Goalie Binder aus der zweiten Reihe, von der Stange prallt der Ball zurück ins Feld. Ivica Majstorovic lässt sich nicht zweimal bitten, schiebt zum 3:1 ein (42.).

Entscheidung nach einer Stunde 

Zu Beginn der zweiten Halbzeit setzen die Linzer nochmals nach. Mit einem raschen Anschlusstreffer will man wieder für Spannung sorgen. Abgesehen von einem harmlosen Bubenik-Kopfball wenige Augenblicke nach Wiederanpfiff lässt die Mattersburger Abwehr aber nichts zu. Die Offensivabteilung der Stahlstädter noch nicht eingespielt, findet keine Mittel. Während die Gäste das Spielgeschehen im Griff haben. Die endgültige Entscheidung fällt nach knapp einer Stunde. Manuel Prietl tankt sich auf der linken Seite durch, sein Zuspiel in den Rückraum verwertet Ingo Klemen eiskalt - 4:1 (58.). 

Spuller mit Schlusspunkt 

Die Partie damit gelaufen, die vom Trainerduo Genc/Ketelaer gecoachten Oberösterreicher können nicht mehr zulegen. Mattersburg an jenem Abend zu souverän, zu abgebrüht im Torabschluss. Während die Hausherren ihre wenigen Großchancen nicht nutzen können, lassen sich die Tatar-Mannen kaum eine Gelegenheit entgehen. Für den 5:1-Endstand sorgt in Minute 90 Ronald Spuller. Mit einem Weitschuss aus gut 25 Metern bezwingt er Goalie Christoph Binder. Vor 750 Fans im Donauparkstadion setzt sich am Ende die höhere Qualität durch. 

Christoph Gaigg