Nach knappem Derbysieg: Aufsteiger bleibt Heimmacht und behält weiße Frühjahrsweste

SV Lafnitz
USV Allerheiligen

lafnitz svallerheiligenWeiterhin nicht zu stoppen ist Sensationsaufsteiger SV Licht&Loidl Lafnitz. Die Steirer bleiben auch im dritten Frühjahrsmatch ungeschlagen, feiern einem knappen 1:0-Derbysieg über den USV Stein Reinisch Allerheiligen. Damit warten die Waldl-Mannen weiter auf das erste Gegentor im neuen Jahr. Für die Mannschaft von Trainer Michael Zisser wird die Lage dagegen immer bedrohlicher. Anders als in der Vorwoche hoffen die Fans diesmal vergeblich auf eine Aufholjagd, wodurch die Allerheiligener auf einem Abstiegsplatz verharren. 

Der entscheidende Treffer zu Gunsten der Hausherren fällt nach etwas mehr als einer halben Stunde. Hannes Ritter mit einem weiten Ball in die gegnerische Hälfte, Christoph Friedl kommt aus gut 16 Metern zum Abschluss - 1:0. Zu diesem Zeitpunkt eine verdiente Führung. Die Lafnitzer haben mehr vom Spiel, sind die aktivere Mannschaft. Bereits nach sechs Minuten findet die Waldl-Elf die erste Gelegenheit der Partie vor. Daniel Rossmann findet aber in Goalie Mario Rinnhofner seinen Meister. Ein Beslic-Schuss streift wenig später knapp am Tor vorbei. Pech hat der SVL in Minute 25: USV-Goalie Rinnhofner ist aus einem Gehäuse herausgeeilt, Hannes Ritter überzuckert die Situation rasch. Per Kopf versucht er, den Allerheiligener Schlussmann zu überheben. Dabei scheitert er an der Latte. 

 

USV gleicht in Sachen Aluminium aus

Nach dem Führungstreffer spielen die Heimischen den Vorsprung seelenruhig in die Kabine. Nach dem Wiederanpfiff kommt der USV mit neuem Mut und einer personellen Änderung aufs Feld. Diego Wendel brachte schon der Vorwoche den Umschwung, soll nun erneut für frischen Wind sorgen. Tatsächlich sind die Allerheiligener unmittelbar nach dem Seitenwechsel die gefährlichere Mannschaft. Mit einem Lattenschuss hat man Pech, fehlen zum Ausgleich nur Zentimeter (55.). 

Aufholjagd wiederholt sich nicht

Die knapp 1000 Zuseher bekommen bis zum Schluss ein temporeiches Match geboten. Die Gäste geben sich keineswegs geschlagen, der SVL an jenem Abend aber einfach zu stark. Defensiv agiert man hochkonzentriert, haben Fehler absoluten Seltenheitswert. In der Vorwärtsbewegung sorgt man mit einigen gefährlichen Distanzschüssen für Beschäftigung in der Allerheiligener Hintermannschaft. Zwingende Möglichkeiten kreiert man aber zu wenig. Das gilt auch für den USV, der es nicht schafft, den Lafnitzer Abwehrriegel zu brechen. Zu einfallslos agiert man im Spiel nach vorne. Relativ souverän bringen die Hausherren die Führung am Ende über die Zeit. Lafnitz bleibt im Frühjahr ohne Gegentor, während die Zisser-Elf auf den ersten vollen Erfolg unter dem Neo-Coach warten muss. 

Stimmen folgen