Aufholjagd der WAC Amateure ist gestoppt

WAC Amateure
Sturm Graz Amateure

wac rzsturmZum Abschluss der 19. Runde deRegionalliga Mitte empfingen heute die WAC Amateure ihre „Kollegen“ von den Sturm Graz Amateuren. Auf Bundesliga-Ebene setzten sich zuletzt die Kärntner in Graz klar mit 4:1 durch. 

Bei den Amateuren war es diesmal umgekehrt. Die Steirer entführten mit dem 3:1 drei Punkte aus Wolfsberg, holten damit den ersten Dreier im Frühjahr und zogen am bisherigen Dritten Austria Klagenfurt vorbei. Die Aufholjagd der Kärntner hingegen wurde nach zwei Siegen in Folge eingebremst. Die WAC Amateure bleiben am 15. und vorletzten Platz picken.

Wie schon im Hinspiel im Herbst (5:0) blieben auch dieses Mal die Sturm Amateure siegreich. Die rund 250 Fans sahen ein Spiel auf technisch gutem Niveau. Beide Teams schenkten sich von Anfang an wenig. Nach 25 Minuten schien es, als ob der Lauf des WAC im Frühjahr munter weiter gehen könnte. Die Gäste verloren im Mittelfeld unnötig den Ball und verstanden es im Anschluss nicht, die Situation zu bereinigen. Zwei Schüsse parierte Sturm-Goalie Pascal Legat noch sensationell, dann aber reagierte WAC-Youngster Bastian Rupp am schnellsten und traf zum 1:0. Der 18-Jährige agiert im Frühjahr ebenso in Hochform wie sein gleichaltriger Angriffskollege Michael Otti. Die zwei Talente haben gemeinsam sechs der sieben WAC-Treffer im Jahr 2014 erzielt!

Wieder ein Handelfmeter gegen den WAC!

Danach übernahmen aber die Gäste die leitende Rolle im Spielverlauf. Zwei, drei gute Chancen ließen die Grazer noch liegen, weil sie es nicht schafften, den letzten Pass fertig zu spielen. Kurz vor der Pause gelang der Elf von Trainer Markus Schopp dann doch noch der Ausgleich. David Schloffer verwandelte einen Elfmeter zum 1:1.
Übrigens: Wie am Samstag beim Bundesligateam des WAC (Dario Baldauf gegen Rapid) ging auch dem Strafstoß bei den Amateuren ein Handspiel voraus (Maximilian Ritscher).

Nach 70 Minuten erzielten die Grazer ihrerseits die - zu diesem Zeitpunkt berechtigte - Führung. Salentinig verstolperte in der Defensive den Ball und verlor ihn an David Schloffer, der noch einen Hacken schlägt und die Kugel rund 14 Meter vor dem Tor in die lange Ecke zirkelt. Speziell mit Schloffer hatte der WAC seine Probleme, konnte den Offensivdrang des Steirers nie wirklich in den Griff bekommen.

Die endgültige Entscheidung fiel fünf Minuten vor Schluss. Einen satten Freistoß von Tobias Kainz aus rund 20 Metern konnte WAC-Schlussmann Max Friesacher nur kurz abwehren, David Schnaderbeck staubte ab – 3:1!

 

Wolfgang Eberhard, Teammanager WAC: 

Wir waren in Halbzeit eins besser. Bis zum unglücklichen Handspiel von Maximilian Ritscher in Minute 40 hatte Sturm keine Chance. Mit dem Ausgleich ist unsere Mannschaft in sich zusammen gebrochen. Anfang zweiter Hälfte hatten wir noch eine Möglichkeit durch Patrick Pfennich. Danach war Sturm in allen Belangen klar besser. Bei uns hat mit Danijel Micic ein wichtiger Spieler verletzungsbedingt gefehlt.

 

Markus Schopp, Trainer Sturm Graz Amateure:

Wir haben uns den Sieg hart erarbeitet. Beim Frühjahrsauftakt haben wir in Villach 1:2 verloren, dabei einen Elfmeter in der Schlussminute vergeben. In der Vorwoche (2:2 gegen Allerheiligen) lagen wir 2:0 voran, klopften am Dreier an. Heute hat es völlig zurecht geklappt. Die drei Tore waren eine logische Folge unserer konsequent guten Arbeit. Ich weiß, in welcher schwierigen Situation sich die WAC Amateure befinden. Wir haben das in der Vorsaison mitgemacht. Es geht in jedem Spiel um wichtige Punkte.