Super-Start von Austria Salzburg: "Traditions-Duell" gegen Blau-Weiß Linz geht an die Violetten

Besser hätte der Pflichspiel-Auftakt für den SV Austria Salzburg, der sich in der letzten Saison den Meistertitel in der Regionalliga West sicherte, nicht verlaufen können: Die Violetten siegten in der ersten ÖFB-Cup-Runde in Vöcklabruck gegen Blau-Weiß Linz mit 2:0 und dürfen nun auf einen "Kracher" in Runde zwei hoffen. Die Tore für die Mannen von Neo-Trainer Klaus Schmidt erzielten Neuzugang Andreas Bammer und Simon Sommer.

 

Vor einer Traumkulisse von rund 3000 Zuschauern erwischt Blau-Weiß Linz beim "Auswärtsspiel" in Vöcklabruck den besseren Start: Die Linzer bestimmen die ersten zehn Minuten, doch wirklich gefährlich werden die Mannen von Trainer Wilhelm Wahlmüller nicht. "Nach der ersten Drangphase des Gegners sind wir besser ins Spiel gekommen und haben uns über die Seite des Öfteren durchgesetzt", erklärt Austria-Trainer Klaus Schmidt. In der 28. Minute ist es dann soweit: Nach einem Stanglpass von Felix Huspek ist Neo-Goalgetter Andreas Bammer zur Stelle und erzielt das 1:0 für die Violetten. Bis zur Pause haben die Salzburger noch die eine oder andere Chance auf das 2:0, doch Nico Mayer scheitert gleich zweimal an Linz-Goalie Christoph Binder. Bammer setzt die Kugel einmal knapp neben die Stange. So geht es nach 45 Minuten beim Spielstand von 1:0 für die Mozartstädter in die Kabinen.

BW Linz in der Offensive harmlos

In der ersten Viertelstunde der zweiten Halbzeit tut sich dann nicht viel. "Nach zirka einer Stunde ist der Gegner dann wieder besser ins Spiel gekommen und hat das Kommando übernommen", so Schmidt. Wirklich einfallsreich agieren die Oberösterreicher aber nicht: Sie probieren es immer wieder hohen Bällen, die Austria-Defensive steht aber kompakt und lässt nicht viel zu. "Der Gegner hatte eigentlich keine einzige nennenswerte Chance", erklärt Schmidt, dessen Mannschaft kurz vor dem Ende eiskalt zuschlägt: Simon Sommer trifft nach einem Konter zum 2:0. Bei diesem Spielstand bleibt es auch nach 90 Minuten. Während BW Linz somit in der ersten Runde die Segel streichen muss, kann Austria Salzburg auf einen Top-Klub in Runde zwei hoffen. Wunschgegner hat Schmidt keinen: "Egal wer kommt. Ich will nur, dass wir wieder vor so einer geilen Kulisse spielen dürfen." Mit der Vorstellung seiner Mannschaft war der neue Coach im Großen und Ganzen zufrieden: "Wir werden uns sicher noch steigern. Nach dem ersten Pflichspiel-Erfolg fällt jetzt aber sicher ein wenig Druck von der Mannschaft."