BW Linz bleibt nach Heimsieg weiterhin erster Verfolger

Der FC BW Linz ist weiterhin gut in Fahrt und besiegt den bis dato so stark aufspielenden SV Allerheiligen in einem knappen Spiel mit 2:0. Die Stahlstädter starten besser in das Duell und gehen nach einem sehenswerten Treffer von Arapovic rasch in Führung (13.). In der Folge entwickelt sich ein spannendes Aufeinandertreffen, mit Chancen hüben wie drüben. In der Schlussphase können die Heimischen aber noch einmal zulegen und durch den Treffer von Vaschauner (81.) den Heimerfolg über den SV Allerheiligen ins Trockene bringen. 

Video FC Blau Weiß Linz - SV Allerheiligen

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Sarapovic dreht das Spielgerät sehenswert in die Tormaschen

Der FC Blau-Weiß Linz trifft im Schlagerduell des aktuellen Spieltags auf den SV Allerheiligen aus der Steiermark. Die Gäste sind keinesfalls zu unterschätzen, konnten sie bis dato nämlich alle Rückrundenspiele für sich entscheiden und auch dem Tabellenführer der Regionalliga Mitte aus Klagenfurt, vor mehr als einer Woche, das Bein stellen. Auf der Gegenseite ist das Heimteam aus Linz gewillt, den Anschluss an die Tabellenspitze nicht zu verlieren, um den Kampf um den Meistertitel weiterhin spannend zu halten. Gleich in den Anfangsminuten ist schnell zu erkennen, dass beide Mannschaften zurecht an der vordersten Tabellenregion vorzufinden sind. Mit einer technisch versierten Spielweise versuchen die Stahlstädter von Beginn weg Druck auf das Team aus Allerheiligen auszuüben. Dies gelingt auch prompt: Nach einem Ballgewinn in der Hälfte von Allerheiligen, kommt der Ball über Florian Krennmayr zu Boris Arapovic ideal weitergeleitet. Der Flügelflitzer der Blau-Weißen zieht ideal ins Zentrum und knallt das runde Leder aus knapp 18 Metern Entfernung sehenswert ins lange Kreuzeck zur 1:0 Führung (14.). Allerheiligen wirkt in der Folge etwas ratlos und findet nur langsam in das Spiel zurück. Die Linzer geben weiterhin den Ton an und haben wenige Augenblicke danach die nächsten dicken Möglichkeiten am Fuß. Innerhalb einer Aktion scheitern zuerst Yusuf Otubanjo und kurz danach auch Kreshnik Kelmendi am jeweils exzellent postierten Allerheiligen-Keeper Mario Rinnofner (34.).

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Allerheiligen steigert sich klar - Vaschauner sorgt aber für den Endstand

Allerheiligen kann die positiven Momente aus den letzten Spielrunden nicht mitnehmen und hat weiterhin große Probleme, den Spielaufbau erfolgreich zu bewerkstelligen. Die Heimischen aus Linz wirken einfach etwas spritziger und sind den Mannen aus der Steiermark oft einen Schritt voraus. Doch manchmal ergibt sich doch ein gefährlicher Konter für die Gäste aus Allerheiligen. Wie auch in der 57. Spielminute, als der Ex-Bundesliga-Spieler Patrick Wolf ideal von der linken Flügelseite bedient wird, jedoch den Ball aus guter Position etwas unmotiviert über das Tor knallt. Mit dieser Aktion schöpfen die Steirer etwas mehr Mut und können sich in der Folge immer besser auf den Gegner einstellen. Nach einer wunderbaren Spielszene, die mittels einer punktgenauen Flanke von Manuel Suppan eingeleitet wird, kommt das Spielgerät ideal zu David Gräfischer, doch dessen Kopfball geht hauchdünn am Torerfolg vorbei (62.). In der Schlussphase der zweiten Halbzeit liefern sich die Mannschaften ein hartes Duell auf Augenhöhe. Das Heimteam aus Linz nutzt die sich bietenden Freiräume aber etwas besser aus und erzielt durch Kevin Vaschauner den nächsten Treffer zum 2:0 (81.). In dieser Aktion reagieren die Stahlstädter blitzschnell und leiten eine Balleroberung aus der eigenen Spielhälfte mit einem tollen Zusammenspiel zwischen Krennmayr und Nikolov ein. Zweigenannter gelingt eine punktgenaue Flanke ins Zentrum, wo der kurz zuvor ins Spiel eingewechselte Vaschauner dankend zum Endstand einnickt.

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FC BW Linz : SV Allerheiligen 2:0 (1:0)

Torfolge: 1:0 Boris Arapovic (14.), 2:0 Kevin Vaschauner (81.)

Donaupark-Stadion Linz, 800 Zuseher, SR Weichsler

Stimmen zum Spiel:

Wilhelm Wahlmüller, Trainer FC BW Linz: "Der Sieg war sicherlich verdient auf Grund des Chancenplus, welches wir im Laufe des Spiel für uns aufbauen konnten. Wir haben aber doch gegen einen ambitionierten Gegner gespielt, der in der Rückrunde bis dato alle Spiele für sich entscheiden konnte. In der zweiten Halbzeit haben wir wieder gut begonnen aber den Gegner in der Folge etwas stärker gemacht. Im Endeffekt konnten wir uns in den Schlussminuten aber noch einmal steigern und durch eine taktische Änderung noch etwas im Spielaufbau ändern. Insgesamt gesehen haben wir einen sehr großen läuferischen Aufwand betrieben und durch unseren Joker Kevin Vaschauer das verdiente 2:0 erzielt. Wir sind natürlich sehr froh, dass wir gegen den SV Allerheiligen gewonnen haben."

Die Besten: Florian Krennmayr, Boris Arapovic, Lukas Gabriel bzw. Mario Rinnofner

Fotos: Harald Dostal