Am 24. Spieltag der Regionalliga Mitte konnte der SK Austria Klagenfurt mit einem klaren 3:0-Sieg einen Dreier aus Steyr entführen und sich so wichtige Punkte im Abstiegskampf sichern. Die Polanz-Elf war zuvor seit drei Spielen ungeschlagen. Zwei Siege und zuletzt ein Unentschieden gegen Sturm standen zu Buche.
Im ersten Durchgang brachten nur die Gäste aus der Landeshauptstadt Kärntens ein Tor zusammen. Nach etwas mehr als zwanzig Minuten war es Klagenfurts Stürmer Bernhard Fucik, der das Leder von knapp außerhalb des Sechzehners wunderschön ins Kreuzeck des Heimtores drehte. Weitere Tore sollten vor der Pause nicht mehr fallen.
Auch nach der Pause kamen die Gäste spritziger aus der Kabine und erzielten wenige Minuten nach dem Wiederanpfiff durch den freigelassenen Josip Filipovic das 2:0. Nach dem Ausbau der eigenen Führung versuchten sich die Klagenfurter im Konterspiel. Und kurz vor dem Schlusspfiff wurde dieses mit dem 3:0 durch Sandro Zakany belohnt. Dieser Treffer sollte auch gleichbedeutend mit dem Endstand gewesen sein.
Durch den, aufgrund der Chancenauswertung nicht unverdienten, Sieg konnte die Polanz-Elf weitere wichtige Zähler für den Abstiegskampf einsacken und sich, zumindest vor den noch ausstehenden Spielen, auf den zwölften Tabellenrang verbessern.
Die Elf von Franz Polanz bot heute Abend eine starke Darbietung - Foto: Austria Klagenfurt
Alfred Roth, Sektionsleiter der siegreichen Austria Klagenfurt: "Der Sieg ist in meinen Augen insgesamt verdient, wir haben heute sicherlich unsere bisher beste taktische und auch kämpferische Leistung im Frühjahr geboten. Bei einem Stangenschuss auf unser Tor hatten wir zwar Glück, konnten uns aber dann mit viel Willen und Einsatz einen 2:0 Vorsprung erspielen und in der Schlussphase nach einem Konter sogar noch das 3:0 erzielen. Nach diesem war die Partie natürlich gegessen. Die Mannschaft, die den Sieg mehr wollte, hat am heutigen Abend gewonnen."
550 Zuseher, SR Wolfgang Pucher
Torfolge: 0:1 (21.) Bernhard Fucik, 0:2 (51.) Josip Filipovic, 0:3 (87.) Sandro Zakany
geschrieben von Martin Kamper