Abschiedsvorstellung! Gurten-Coach Neuhofer hat beim DSC das Nachsehen [Video]

Am 30. und zugleich letzten Spieltag der Saison 17/18 kam es in der Regionalliga-Mitte zum Aufeinandertreffen des DSC FMZ+salto Deutschlandsberg mit der Union Raiffeisen Gurten. Und dabei gelang es der Grubisic-Truppe vor starken 1.000 Zusehern auf das Neue am heimischen Kunstrasen eine sehr starke Performance abzurufen. Was die Spielanteile anbelangt geht der Dreipunkter dann soweit schon in Ordnung. Deutschlandsberg beendet die Saison damit mit vorzeigbaren 47 Punkten am achten Platz. Zum Aufsteiger Klagenfurt, der am fünften Rang liegt, fehlt nur ein einziger Zähler. Gurten hat auch diesmal wieder das vorgegebene Ziel, nichts mit dem Abstieg zu tun haben, erreicht. Es bleibt nun abzuwarten, wie das Werkl ohne Langzeit-Erfolgscoach Rainer Neuhofer läuft. Er schaffte es in seiner siebenjähriger Amtszeit, den Verein zweimal in die RLM zu führen bzw. schaffte man dann auch stets einen ÖFB-Cupplatz zu erringen.


Das Spiel wird sehr intensiv geführt

Nachdem nun auch die Kapfenberger in der 2. Liga in zweiter Instanz, mit dem nötigen „Pickerl“ ausgestattet wurden, stand soweit fest, dass die Deutschlandsberger das Ticket für den ÖFB-Samsung-Cup sicher haben. Entsprechend motiviert sind dann die Weststeirer beim letzten Saisonauftritt auch zu erwarten. Gurten gelang es eine sehr ordentliche Saison-Performance an den Tag zu legen. Alles war soweit angerichtet für einen schwungvollen Ausklang. So sollte es dann auch sein, hüben wie drüben ist man vom Start weg darum bemüht, möglichst ohne großem Umweg in Nähe des gegnerischen Gehäuses zu gelangen. Man ist beiderseits sichtlich darauf aus, seinem Anhang beim Saison-Kehraus nach Möglichkeit noch einen vollen Erfolg zu präsentieren. Aber vorerst fehlt es an den nötigen Vorstößen, die dann auch von Erfolg geprägt sind. Zudem verrichten die beiden Defensivreihen einen hervorragenden Job. Demnach kommt es dann auch wenig überraschend, dass es mit torlosen Unentschieden in die Halbzeitpause geht.

Tor Deutschlandsberg 82

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Der Gastgeber agiert mit viel Nachdruck

Am Spielcharakter sollte sich dann auch im zweiten Durchgang nichts wesentliches ändern. Man gibt da wie dort weiterhin zu verstehen, dass man darauf aus ist, nach Möglichkeit voll anzuschreiben. Mit Fortdauer der Begegnung gelingt es dann aber den Weststeirern wesentlich besser die Aufgaben in der Offensive zu erledigen. Mit viel Entschlossenheit bzw. Zielstrebigkeit wird der Weg zum gegnerischen Tor gesucht und dann auch gefunden. In der 75. Minute kommt es dann auch zum Führungstreffer, zu diesem Zeitpunkt ein Tor mit Ansage. Über Tode Djakovic und Thomas Wotolen kommt der Ball zu Matej Grafina, der dann per Kopf zum 1:0 vollstreckt. Jetzt sind auch die Innviertler bemüht, verstärkt ihr Heil in der Offensive zu suchen. Aber letztlich sollte dann der DSC mit dem 2:0 in der 90. Minute für klare Fronten sorgen. Gregor Grubisic kann sich dabei in die Schützenliste eintragen - zugleich dann auch der Spielendstand. Damit ist die Spielzeit 17/18 in der Regionalliga Mitte auch schon wieder Geschichte. Wie genau die Konstellation nun für die anstehende Saison 18/19 aussieht, wird sich in den nächsten Tagen bzw. Wochen dann weisen. 

 

DEUTSCHLANDSBERGER SC - UNION GURTEN 2:0 (0:0)

Koralmstadion Kunstrasen, 1.000 Zuseher, SR: Arno Weichsler

Deutschlandsberger SC: Fink, Oparenovic, Grafina, Schmölzer (67. Ficko), Dengg, Wotolen, Djakovic, Grubisic, Mrsic, Zuzul (79. Oswald), Vrdoljak (51. Kluge)

Union Gurten: Wimmer, Reiter, Schott, Ascic (11. Hüttmair), Feichtinger, Kolakovic (80. Halavac), Öhlböck (71. Sistek), Wirth, Schnaitter, Zirnitzer, Burghuber

Torfolge: 1:0 (75. Grafina), 2:0 (90. Grubisic)

gelbe Karten: Wotolen, Djakovic bzw. Schott, Feichtinger, Kalokovic

Stimmen zum Spiel:

Bernhard Barthel, sportliche Leitung DSC:

"Eine vollends gelungene Saison konnten wir standesgemäß mit einem Heimsieg ausklingen lassen. Mit Deutschlandsberg wird mit Sicherheit auch in der anstehenden Saison verstärkt zu rechnen sein."

Rainer Neuhofer, Trainer Gurten:

"In Summe betrachtet geht der Sieg der Weststeirer, die die drei Punkte einfach mehr wollten, schon in Ordnung. Für mich geht eine sehr schöne Zeit auf der Trainerbank in Gurten mit diesem Spiel zu Ende. Nach 7 Jahren brauche ich nun einfach eine Auszeit bzw. möchte ich mich dann neu orientieren."

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Robert Tafeit

 

 

 

 

  

 

 

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