Aufsteiger SW Bregenz muss sich Wattens geschlagen geben

SW Bregenz, Meister und Aufsteiger aus der Vorarlbergliga, empfing in der sechsten Runde der Regionalliga West den großen Titelfavoriten WSG Swarosvki Wattens. An die 500 Zuschauer und Fans waren bei Temperaturen weit über die dreißig Grad in das Casinostadion Bregenz gekommen. Bislang konnte Bregenz in der Regionalliga durchaus mithalten, die Gäste aus Wattens waren aber eine Nummer zu groß. Vor allem offensiv hatte Bregenz wenig entgegenzusetzen, angesichts der heißen Temperaturen hat Wattens auch eher versucht das Spiel zu kontrollieren. Der eingewechselte Hector Nunez Segovia und Simon Zangerl haben die notwendigen Tore für Wattens geschossen um auch weiterhin mit weißer Weste auflaufen zu können. Wattens gewinnt mit 4:1.

 

 

Führung durch Freistoß

Wattens versucht die Kräfte einzuteilen, Bregenz hält dagegen und will vor allen nicht unter Dauerdruck kommen. Das gelingt auch, doch Wattens hat das Spiel unter Kontrolle. Im Angriff läuft es aber auch für Wattens eher zäh, erst ein Freistoß von Benjamin Pranter in der 29. Minute bringt die Führung. Die zweite Halbzeit startet ähnlich zäh, Wattens versucht den zweiten Treffer zu erzielen, Bregenz hofft auf den Lucky Punch. Dazu muss man aber zumindest einmal in die Nähe des gegnerischen Tores kommen – Bregenz hat damit massive Probleme. Die Einwechslung von Hector Nunez Segovia entscheidet das Spiel. Den ersten Treffer schießt er in der 69. Minute selbst, vier Minuten später ein Traumpass auf Simon Zangerl – 3:0. Bregenz kann noch ein Tor aufholen, spannend wird es aber nicht mehr. Simon Zangerl sorgt mit seinem zweiten Treffer in der 88. Minute für den Endstand von 4:1 für Wattens.

 

Thomas Silberberger, Trainer WSG Swarovski Wattens: „Absolut tropische Temperaturen – Tempofußball wird bei Temperaturen um die 35 Grad herum unmöglich. Wir haben uns deswegen darauf konzentriert den Ball in unseren Reihen zu halten. Die Führung war sicherlich verdient. In der zweiten Hälfte wurde die Partie offener, die Einwechslung von Hector Nunez Segovia war dann eine sehr gute Entscheidung. Mit dem ersten Ballkontakt hat er ein Traumtor erzielt, mit dem zweiten Ballkontakt ein tolle Vorlage auf Simon Zangerl produziert – 3:0 – damit war das Spiel gelaufen.“

 

Lage für Kitzbühel und Reichenau langsam kritisch

Am Tabellenende haben Aufsteiger Reichenau und der FC Kitzbühel den Anschluss an das Feld etwas verloren. Reichenau fehlen vier Punkte auf die Altach Amateure, Kitzbühel nach der Niederlage gegen die Wacker Amateure drei. An der Tabellenspitze steht mit Wattens der erklärte Favorit, der erste Verfolger ist aber sensationellerweise Aufsteiger Anif. Anif hat als Tabellenzweiter bereits fünf Punkte Vorsprung auf das restliche Feld.