0:2! Neumarkt brachte Leader Wattens ins Wanken [Video]

Die WSG Wattens hatte am Freitag viel Glück: Der Tabellenführer setzte sich in der siebten Runde der Westliga zwar gegen den TSV Neumarkt mit 2:0 durch, war über weite Strecken aber alles andere als die bessere Mannschaft. Der eingewechselte Marcel Schreter und Simon Zangerl machten mit ihren beiden Tore aber trotzdem den siebten Sieg in Serie perfekt.

 

Neumarkt muss in Wattens auf Tomislav Jonjic, Ingo Enzenberger und Gernot Gottried verzichten. Die Wallerseer halten gegen den Leader aber trotzdem von der ersten Minute an sehr gut mit und haben sogar die Topchancen auf das 1:0: Christoph Hübl und Raimund Friedl vergeben die beiden besten Möglichkeiten. "Da hätten wir eigentlich in Führung gehen müssen, leider haben wir unsere Möglichkeiten in der ersten Halbzeit nicht genützt", ärgert sich Neumarkts Co-Trainer Werner Promberger. Da auch Wattens seine wenigen Torchancen nicht nützen kann, geht es nach 45 Minuten beim Spielstand von 0:0 in die Kabinen. "In der ersten Halbzeit hätten wir drei Tore machen können, dann wäre das Spiel sicher anders gelaufen", so Promberger.

Wattens macht die Tore

In der zweiten Halbzeit beweist Wattens-Trainer Thomas Silberberger dann ein glückliches Händchen. In der 57. Minute wechselt er Marcel Schreter ein. Nur drei Minuten später bedankt sich der Joker bei seinem Trainer. Der Ex-Bundesligakicker zirkelt einen Freistoß aus rund 20 Metern ins Netz. 

Tor 1:0 Wattens 59

Mehr Videos von WSG Tirol Danach finden wieder die Gäste gute Chancen auf den ersten Treffer vor, zehn Minuten vor dem Ende haben sie dann Pech: Ein Freistoß von Leonhard Ettlmayr geht nur an die Latte. Den Nachschuss rollt Hübl am langen Eck vorbei. In der Nachspielzeit macht Wattens den Sack dann zu. Simon Zangerl nutzt einen Patzer der Neumarkter eiskalt aus und stellt den 2:0-Endstand her. "Wattens wäre heute fällig gewesen, leider haben wir unsere Chancen nicht verwertet. Ich bin aber trotzdem stolz auf die Leistung unserer Mannschaft", erklärt Promberger nach der bitteren Niederlage.  

Die Besten bei Neumarkt: Pauschalob (herausragend: Holzinger, Huber-Rieder, Kreuzer).