Fünfter Sieg in Folge - Aufsteiger Anif bleibt an Wattens dran

In der siebten Runde der Regionalliga West konnten die Mannen von Coach Thomas Hofer den fünften Erfolg am Stück einfahren. Durch die beiden Tore von Erdogan bleibt USK Anif erster Verfolger von Wattens, dass gestern in Neumarkt schon ein wenig wackelte. Durch die beiden Treffer ist Erdogan mit sieben Toren der momentan erfolgreichste Torschütze der Anifer in dieser noch jungen Saison.

 

anif bregenz1

Die Anifer kommen bissig aus der Kabine und legen gleich mit einer Doppelchance los. Aber weder Erdogan noch Omerovic bringen den Ball über die Linie. Nach dieser Doppelchance aber übernehmen die Gäste aus Bregenz ein wenig das Ruder und vergeben zwei Sitzer. Ab der 15. Minute wacht Anif dann auf und kommt besser ins Spiel. Sie brauchen aber bis zur 30. Minute um die Feldüberlegenheit auch in Tore umzusetzen. Kreil hält aus ungefähr 25 Metern drauf, Gäste Goalie Mähr wehrt den Ball schlecht ab, Erdogan geht super nach und staubt zum 1:0 ab. Im weiteren Verlauf bleiben die Gäste immer gefährlich können aber den Ausgleich in der ersten Halbzeit nicht mehr erzielen. Auf Seiten der Hausherren trifft Wachter im ersten Durchgang außerdem noch die Stange. Somit gehen die Anifer mit einer verdienten, aber immer ein wenig gefährdeten 1:0-Führung in die Kabine. „Wir haben gut begonnen, dann geschlafen, das hätte ins Auge gehen können, aber ab 20. Minute hatten wir das Spiel weitgehend im Griff, wobei Bregenz stets gefährlich war", erklärt Anif's Obmann Christian Fuchs.

Anif gewinnt mehr Spielanteile

Vor dem 2:0 hätten die Gäste aus Bregenz durch Rupp fast den Ausgleich schießen können, Stadlbauer kann sich aber auszeichnen. Die 2:0-Führung legt sich Erdogan „selber vor". Erst kann Peter seinen Stangelpass nicht verwerten, diesen staubt Erdogan dann selber ab. Vier Minuten später kann Bregenz durch Kovacevic nach einer sehenswerten Kombination den Anschlusstreffer erzielen. Mehr gelingt den Gästen aber nicht. So zittern die Anifer trotz guter Leistung und höherer Spielanteile eigentlich bis zum Schluss .Torjäger Resul Omerovic hatte die Entscheidung zwar auf dem Fuß, trifft aber nur das Lattenkreuz. Ein ständiges Hin- und Her auf dem Feld war für Anifer Nerven strapazierend, für den Fußballfan aber schön anzusehen. „Am Ende haben wir zwar immer ein bisschen geschwitzt, weil Bregenz doch ständig gefährlich war, aber ich denke von den Spielanteilen her haben dennoch verdient gewonnen", freut sich Fuchs über den fünften Erfolg in Serie.

Die Besten bei Anif: Pauschallob (herausragend: Erdogan, Kern, Stadlbauer).