FC Dornbirn festigt mit weiterem Zu-Null-Sieg zweiten Tabellenplatz

Der FC Dornbirn lässt auch gegen den TSV Neumarkt wenig bis nichts anbrennen. Mit einem 2:0-Erfolg sorgen sie zum einen für den Aufschub des Meistertitels der WSG Wattens und bauen zum anderen den Vorsprung auf die drittplatzierten Anifer aus. Zuhause bleibt man unbesiegt und zum dritten Mal in Serie kommt man in der Liga ohne Gegentreffer aus. Die Neumarkter verkaufen sich recht ordentlich. Kaufen kann man sich davon naturgemäß nichts. Der TSV belegt weiterhin Rang elf der Regionalliga West.

Dornbirner dominieren Anfangsphase - Neumarkt steigert sich

Die Anfangsphase gehört ganz eindeutig den Hausherren, die Druck machen und zu guten Torchancen kommen. In Minute 16 nutzt man eine dieser Möglichkeiten. Fabian Hasberger muss nach idealem Zuspiel Manuel Honecks nur mehr einschieben. Gelegenheiten auf eine komfortablere Führung lassen die Vorarlberger aus. Zum Ende der ersten Halbzeit hin gelingt es den Gästen, das Spiel ausgeglichener zu gestalten. Das setzt sich in der Anfangsphase des zweiten Durchgangs fort. Die Neumarkter sind das eine oder andere Mal über Christoph Hübl gefährlich. Ein Treffer gelingt nicht. Die Gastgeber bekommen das Spiel dann zusehends wieder besser in den Griff und als die Neumarkter am Ende einen Verteidiger opfern, um die Offensive zu stärken, kontern sich die Heimischen zur Entscheidung nach 77 Minuten. Franco Joppi schließt zum 2:0 ab.

Stimmen zum Spiel:

Peter Jakubec, Trainer FC Dornbirn:

"Wir waren haushoch überlegen und vor allem klar besser bezüglich Spielkultur. Weil wir die Tore nicht gemacht haben, ist es spannend geblieben. 2:0 ist eigentlich zu niedrig. Neumarkt war nur kurz vor der Pause und 15 Minuten nach dem Seitenwechsel im Spiel. Einmal hätte es auch Elfmeter für die Gäste geben können. Ansonsten hatten wir aber alles im Griff und zahlreiche Torchancen. Über 70 Minuten war das eine sehr gute Leistung. Wir waren spielerisch mindestens eine Klasse stärker als der Gegner. Daher bin ich sehr zufrieden."

Hans Hajek, Trainer TSV Neumarkt:

"Die erste halbe Stunde haben wir verschlafen. Danach war es aber ein offenes Spiel. Wir hatten dann gleich viele klare Chancen wie die Dornbirner. So viele Torchancen wie heute hatten wir noch nie in Dornbirn. Wir waren über Konter brandgefährlich, haben uns für unseren immensen Aufwand aber nicht belohnt. Das haben wir nur uns selber zuzuschreiben. Der letzte Pass oder der Abschluss waren nicht gut genug. Das hat uns einen Punkt gekostet. Die Leistung war ab der 30. Minute total okay."

Geschrieben von Lukas Kollnberger

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