39 Tore nach 2 Runden in 12 Spielen (über 3 im Schnitt / in der Vorsaison 30 nach 2 Runden) der 50. Jubiläums-Saison der ADMIRAL Bundesliga! Nullnummer Fehlanzeige! Das Visier ist eingestellt. Auch in Runde 3, in der es im Top-Spiel Samstagabend zum Linzer Derby zwischen dem LASK und Stadt-Rivale FC Blau-Weiß Linz kommt. Sonntag empfängt Serienmeister FC Red Bull Salzburg die "Mannschaft der Stunde": Austria Wien. Die Veilchen derzeit mit Akkord-Programm, absolvierten die meisten Pflichtpartien. 7 Stück, von denen stolze 6 gewonnen wurden. Damit ab zur Vorschau mit Ergebnis-Tipp. Siehe auch Baumis Bundesliga-Expertentipp!
David Affengruber war beim SK Sturm Graz Torschütze vom Dienst in den beiden vergangenen Heimspielen der Vorsaison, jeweils im Frühjahr, gegen Austria Klagenfurt. Bei der 1:2-Niederlage im Februar traf der 22-jährige Innenverteidiger je 1 Mal ins gegnerische und dann eigene Tor. Beim 4:1-Sieg im Oberen Playoff am 14. Mai erzielte der Scheibbser den Treffer zum 4:1-Endstand. Und diesmal?
SK Sturm Graz - SK Austria Klagenfurt
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Beide Teams unter der Woche im Pflichtspieleinsatz. Nun Austria Klagenfurt als "Sandwich" im Liga-Alltag zwischen dem Champions League-Gourmet-Dinner in der 3. Quali-Runde für Sturm Graz gegen PSV Eindhoven. Nach der 1:4-Hinspiel-Niederlage hängen zwar die Trauben schier unerreichbar hoch, doch wer den ehrgeizigen Coach Christian Ilzer kennt, weiß, dass sich der Vizemeister trotz der schier aussichtslosen Ausgangslage für das Rückspiel noch längst "die Butter vom Brot" nehmen lassen will, respektive geschlagen gibt.
Womöglich wird bei den Grazern personell rotiert. Vermisst wird der verletzte Manprit Sarkaria, der schonmal den Unterschied ausmachen kann. Die Grazer verfügen über einen breiten, leistungsdichten Kader. Parade-Beispiel: Tomi Horvat, der vor einer Woche gegen den LASK für den angeschlagenen, geschonten Alexander Prass in die Startelf rückte, Maß nahm bei seinem Traumtor zum 1:0 und damit den 2:0-Heimsieg ebnete. Überhaupt ist der Uniqa-ÖFB-Cup-Sieger in der Liga auf Kurs und im Gleichschritt mit Serienmeister FC Red Bull Salzburg - beide je 2 Siege, 5:0-Tore und eben einzig in der Liga noch ohne Gegentor.
Doch auch wenn die Duell-Bilanz gegen Austria Klagenfurt glasklar für Sturm spricht (8 Spiele: 7S, 1N), wird sich Trainer-Fuchs Peter Pacult mit seinem Team in Graz-Liebenau was ausrechnen. Die Kärntner Violetten sind formstärker in die Saison gestartet wie in den beiden Jahren davor nach dem Aufstieg. Da ist wieder eine homogene, verschworene Einheit auf dem Platz. Der 3:1-Auswärtssieg bei der WSG Tirol war souverän und auch im Kärntner Derby waren die Klagenfurter das bessere Team. Das 2:2 schmeichelte eher dem WAC.
Tipp: 1:1.
RZ Pellets WAC - SC Austria Lustenau
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Austria Lustenau noch mit Startschwierigkeiten in die neue Saison gekommen. In Hartberg wurde zwar zum Auftakt ein 0:2-Rückstand noch wettgemacht und ein 2:2 geholt, doch bei der darauffolgenden 0:2-Heimniederlage gegen Austria Wien offenbarten sich doch einige Defizite bei den Mader-Mannen. Bei denen jetzt auch noch Torgarant & Hoffnungsträger Lukas Fridrikas mit einer lästigen Schambeinentzündung auf unabsehbare Zeit ausfällt.
Mut macht die Vorjahres-Bilanz in der Lavantal-Arena. In 3 Spielen (inkl. Playoff-Halbfinale) gab es 2 Siege (1:0 plus 2:1 n.V.) und ein 2:2. Gelingt dem wiedererstarkten WAC im 4. Anlauf binnen eines Jahres der erste Heimsieg gegen die Vorarlberger? In Lustenau siegten die Kärntner in der Vorsaison gleich zwei Mal mit 3:1. Das Momentum spricht tendenziell für die Gastgeber.
Tipp: 1:0.
LASK - FC Blau-Weiß Linz
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Prime-Time Samstagabend, Flutlichtspiel, volles Haus...das mit Spannung erwartete Linzer Derby. Bei der neuformierten LASK-Mannschaft um Neo-Chefcoach Thomas Sageder läuft es noch nicht rund, wartet man nach einem schmeichelhaften Heim-Remis gegen Rapid (1:1) und der 0:2-Niederlage beim SK Sturm Graz noch auf den ersten Dreier. Auch wenn es sich seit Wochen abzeichnete, wird den Athletikern nunmehr auch noch der letztjährige Top-Scorer und Unterschiedsspieler Keito Nakamura fehlen (wechselte zu Stade Reims). Neo-Kapitän Robert Žulj & Co. sind gefordert, um in der 3. Liga-Partie endlich ihr Leistungs-Potenzial abzurufen.
Die Blau-Weißen bewiesen bisher Moral. Kamen nach 0:2-Rückstand beim WAC noch ran und viel fehlte nicht um die knappe 1:2-Niederlage im Lavanttal gar noch zu vermeiden. Bei der BL-Premiere im neuen Personal-Hofmann-Stadion am Donaupark machte der Aufsteiger dann in einem spektakulären Spiel gegen den TSV Hartberg dank furiosem Finish einen 1:3-Rückstand wett. Das späte 3:3 feierten die Scheiblehner-Schützlinge wie einen "gefühlten Sieg". Diese Aufholjagd könnte Kräfte freisetzen und Rückenwind verleihen beim Gastspiel in dieser sicher emotionsgeladenen Prestige-Partie.
Tipp: 3:1.
FC Red Bull Salzburg - FK Austria Wien
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Beide Teams unter der Woche im Einsatz. Wobei die Austria ja eh im Akkord und per Jetset-Leben dieser Tage unterwegs ist. Das Gastspiel in der Mozarstadt ist das vierte Auswärtsspiel in Folge für die reisenden Veilchen. Mit 7 Pflichtpartien wettbewerbsübergreifend absolvierten Kapitän Fischer & Co. die meisten Einsätze aller 12 BL-Klubs. Die Bilanz kann sich sehen lassen mit 6 Siegen und nur 1 Niederlage. Die Brust breit, die Chance lebt, um auch beim Serienmeister was zu holen. Zumal bereits im Meister-Playoff der Vorsaison beide Duelle remis endeten. Unvergessen das Spektakel in der Red Bull Arena. Als die Roten Bullen mit einem 2:0-Vorsprung los spurteten, um sich dann unversehends nach dem Seitenwechsel mit 2:3 im Rückstand zu befinden. Ein diskussionswürdiger Elfmeter rettete dem Serienmeister in der Nachspielzeit noch ein 3:3. Seit 16 Duellen und über 5 Jahren sind die Gastgeber inzwischen gegen die Wiener Violetten unbesiegt. Letzteres gilt allerdings auch für FAK-Cheftrainer Michael Wimmer, der in beiden bisherigen Duellen den Mozartstädtern ein remis abtrotzte.
Unter der Woche "tobten" sich die Roten Bullen im Testspiel-Kracher gegen Vorjahres-Champions League-Finalist Inter Mailand aus und kassierten bei den mitreißenden "Salzburger Wasser-Festspielen" am Mittwoch eine knappe und erst späte 3:4-Niederlage. Wie zuletzt in der Liga gegen die WSG Tirol (3:0) glänzte "Knipser" Karim Konaté wieder per Doppelpack.
Man darf gespannt sein wie weit Michael Wimmer vor dem Conference League-Q3-Rückspiel in Wien-Favoriten gegen Legio Warschau Stammkräfte schonen wird und was die Veilchen nach kräftezehrenden Wochen physisch drauf haben. Doch Siege setzen ja bekanntlich ungeahnte Kräfte frei.
Tipp: 3:2.
SK Rapid - TSV Egger Glas Hartberg
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Der TSV im Liga-Alltag für Rapid vor dem Griff nach "Europacup-Millionen". Nach dem 0:0 in der 3. Rd. der Conference League-Quali wird Cheftrainer Zoran Barisic mit Blick auf das Rückspiel im ungarischen Debrecen womöglich den ein oder anderen Akteur schonen. Das könnte die Chance für die Gäste sein. Beide Teams im übrigen noch unbesiegt. Rapid mit dem 1:1 beim LASK, wo die Hütteldorfer 2 Punkte liegen ließen, danach die Gala gegen überforderte Altacher, wo Burgstaller & Co. beim 4:0 einen weitaus möglichen höheren Sieg ausließen. Und am Sonntag?
In den ersten Jahren nach dem Hartberger Aufstieg in 2018 war für die Steirer Wien-Hütteldorf stets eine Reise wert...hat überhaupt Trainer Markus Schopp gute Erinnerungen an die Duelle im Allianz Stadion. Zuletzt ereilte Kapitän Jürgen Heil & Co. gleich zweimal der 2-Tore-Vorsprung-Fluch...bogen die Ost-Steirer auf dem Fahrersatz plötzlich noch von der Siegesstraße ab. Was hat das mit der Mannschaft gemacht? Wir werden sehen. Eine ebenso spannende wie interessante Partie. Rapid will Selbstvertrauen und Rückenwind für Donnerstag nach Ungarn mitnehmen.
Tipp: 2:1.
SC Cashpoint Rheindorf Altach - WSG Tirol
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Das West-Duell, in dem eine Un-Serie definitiv enden wird. Vlt. gar zwei. Beide Teams einig von den 12 Klubs noch ohne Punkgewinn. Die Altacher gar noch ohne Torerfolg (0:6). Die WSG Tirol auch nicht viel besser (1:6). Beide hatten es allerdings auch zu Beginn schon mit Serienmeister FC Red Bull Salzburg zu tun. Wobei sich die Wattener in der Red Bull Arena bis kurz vor Spielende tapfer gegen die drohende Niederlage (am Ende 0:3) stemmten.
In der Vorsaison trafen beide Teams 4x aufeinander und geizten mit Toren. Nach 2 Mal 0:0 im Grunddurchgang siegten die Vorarlberger im Unteren Playoff am 1. April dank Goldtorschütze Noah Bischof mit 1:0, ehe sich beide Mannschaften in der letzten 32. Runde in Innsbruck 1:1 trennten. Seit 6 Spielen warten die Silberberger-Schützlinge auf einen Sieg gegen die Rheindörfler, der letzte datiert mit 3:0 vom 27. November 2021 in Altach, das damals noch von Damir Canadi gecoacht wurde. Es wird für die Wattener wieder mal Zeit...
Tipp: 1:1.
Fotocredit: GEPA-ADMIRAL
