Unter Augen von Ex-Trainer Naumoski: FC Mauerwerk zieht gegen SC Neusiedl am See Kürzeren

FC Mauerwerk
Neusiedl am See

Ein Tor machte den Unterschied – SC Neusiedl am See 1919 siegte mit 2:1 gegen FC Mauerwerk Immo. Ein Spaziergang war der Erfolg am Ende jedoch nicht für Neusiedl am See. Vor allem im zweiten Durchgang mussten die Burgenländer alles hineinwerfen, um nicht noch den Ausgleich zu kassieren. Detail: Auf der Tribüne des FavAC-Platzes, wo Mauerwerk die Heimspiele austrägt, war auch Ex-Trainer Ilco Naumoski zu sehen. Der sympathische Ex-Profi brachte den Gastgebern trotz Mitfieberns kein Glück. 

NeusiedlApplaus

Neusiedl mit starkem Start

Die Neusiedler sind von Beginn an das bessere Team. Man setzt den Gegner unter Druck und es sollte nicht lange dauern, ehe die Gäste in Führung gehen. Vor 100 Zuschauern markierte Arian Assim das 1:0 für die Gäste (17.). In der 26. Minute erhöhte Patrick Kienzl auf 2:0 für Neusiedl. Die Hintermannschaft von FC Mauerwerk ließ bis zur Pause zwar kein weiteres Tor zu, kann selbst in der Offensive aber kaum Akzente setzen.

Mauerwerk verkürzt

Das sollte sich ändern. Im zweiten Durchgang betreiben die Gastgeber zwischenzeitlich ein Powerplay auf das Tor der Gäste. Bruno Rodrigues Gervasoni witterte seine Chance und schoss den Ball nach einem Angriff über rechts zum 1:2 für die Gastgeber ein (50.). In weiterer Folge scheitern die Gastgeber an sich selbst - das Tor zum Ausgleich lag nämlich immer wieder in der Luft. Obwohl SC Neusiedl am See 1919 nach erfolgreicher erster Hälfte keine weiteren Tore gelangen, schaffte es Mauerwerk zugleich nicht, die Partie zu drehen. Sie endete mit 2:1.

36 Gegentreffer hat FC Mauerwerk Immo mittlerweile hinnehmen müssen – so viel wie keine andere Mannschaft in der Regionalliga Ost. Der Tabellenletzte muss in der Rückrunde zur großen Aufholjagd blasen, wenn der Klassenerhalt erreicht werden soll. Die Offensive von FC Mauerwerk zeigt sich bislang äußerst abschlussschwach – neun geschossene Treffer stellen den schlechtesten Ligawert dar. Mauerwerk musste sich nun schon neunmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da FC Mauerwerk Immo insgesamt auch nur einen Sieg und fünf Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Gewinnen hatte bei FC Mauerwerk zuletzt Seltenheitswert. Der letzte Dreier liegt bereits vier Spiele zurück.

Neusiedl am See muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Im letzten Match der Hinrunde tat Neusiedl etwas fürs Selbstbewusstsein, strich drei Zähler ein und steht nun auf Platz zehn. SC Neusiedl am See 1919 bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt fünf Siege, drei Unentschieden und sieben Pleiten. Nach fünf sieglosen Spielen ist Neusiedl am See wieder in der Erfolgsspur.

Am kommenden Samstag trifft Mauerwerk auf Favoritner AthletikClub (16:00 Uhr), Neusiedl reist tags zuvor zu Team Wiener Linien Elektra (19:30 Uhr).

Regionalliga Ost: FC Mauerwerk Immo – SC Neusiedl am See 1919, 1:2 (0:2)

  • 50
    Bruno Rodrigues Gervasoni 1:2
  • 26
    Patrick Kienzl 0:2
  • 17
    Arian Assim 0:1

 

Foto: Michael Weiss