FC Marchfeld rückt an Spitzentrio heran – Krise von Wiener Viktoria geht weiter

FC Marchfeld Donauauen
SC Wiener Viktoria

"Ganz einfach zusammengefasst, war es 90 Minuten ein Match auf ein Tor." Die Analyse des 4:0-Heimsieges des FC Marchfeld Donauauen gegen den SC Wiener Viktoria fiel vom Sportchef der Niederösterreicher, Ernst Baumeister, kurz und knapp aus. Mehr hätte er dazu auch nicht sagen können, gab es doch von Beginn an keinen Zweifel über den Ausgang der Partie. Mit dem Erfolg schoben sich die Mannsdorfer auch näher an die Spitzenteams heran, auch weil Krems beim FavAC mit 0:1 verlor.

Blitztor

Mit ein Grund warum das Spiel zugunsten der Hausherren um Trainer Hannes Friesenbichler lief, war der Traumstart den seine Mannschaft hinlegte. 140 Sekunden waren gespielt, da kam der Ball vom Zentrum nach halbrechts außen zu Nikolas Meister und der ließ Viktoria-Keeper Arnberger per Schuss via Innenstange keine Chance (3.) Und in der Tonart ging es auch weiter. Nach einer halben Stunde legten die Gastgeber nach. Simeon Kohut zog über seine linke Seite auf und davon, spielte einen scharfen Stanglpass in die Mitte und dort musste David Oroshi nur mehr einschieben (30.). Die Elf von Trainer Toni Polster war mit dem Tempo und dem Engagement der Mannsdorfer über weite Strecken überfordert. "Wir hätten auch noch mehr Tore machen können, haben da eine frühere Entscheidung aber verabsäumt", wie Baumeister auf die Überlegenheit hin.

Marchfeld Wiener Viktoria

Keine Zweifel

Nach dem Seitenwechsel änderte sich nichts am Spielverlauf. Weiterhin waren es die Hausherren, die das Spiel machten und die Wiener Gäste hinterherlaufen ließen. Für das 3:0 von FC Marchfeld Donauauen sorgte Francis Bolland, der in Minute 84 nach einem Abpraller nach einem Richards-Schuss zur Stelle war. Selbiger war es, der kurz vor Ultimo nach einer kurz abgespielten Ecke per Kopf das 4:0 besorgte und den FC Marchfeld Donauauen inklusive Anhang jubeln ließ (90.). Am Ende kam FC Marchfeld Donauauen gegen Wiener Viktoria zu einem verdienten Sieg.

Ernst Baumeister: "Ganz einfach zusammengefasst, war es 90 Minuten ein Match auf ein Tor. Man hatte eigentlich nie das Gefühl, dass da etwas passieren kann, wenngleich man natürlich nicht lockerlassen darf. Ich habe die Viktoria auch etwas stärker eingeschätzt, das soll unsere Leistung aber keinesfalls schmälern."

Am kommenden Freitag trifft FC Marchfeld Donauauen auf Team Wiener Linien Elektra, Wiener Viktoria spielt tags darauf gegen SV Sparkasse Leobendorf.

Regionalliga Ost: FC Marchfeld Donauauen – SC Wiener Viktoria, 4:0 (2:0)

  • 90
    Joel Richards 4:0
  • 84
    Francis Bolland 3:0
  • 30
    David Oroshi 2:0
  • 3
    Nicolas Meister 1:0