Austria Salzburg: Personalsorgen vor dem Schlagerspiel

austria salzburg svAm kommenden Samstag steht in der Regionalliga West das Schlagerspiel auf dem Programm: Tabellenführer SV Austria Salzburg muss beim ersten Verfolger Wattens, der derzeit drei Punkte hinter den Violetten liegt, ran. Wenige Tage vor der Partie plagen Mozartstädter Verletzungssorgen, trotzdem geht Austrias Sportlicher Leiter Gerhard Stöger, der die Tiroler diese Saison bereits mehrmals beobachtet hat, positiv gestimmt in das Spiel.

Nico Mayer (gesperrt) sowie die beiden Langzeitverletzten Rene Zia und Elias Kircher stehen in Wattens sicher nicht zur Verfügung. Zudem steht hinter Michael Perlak und Karim Onisiwo ein Fragezeichen. „Bei Beiden stehen die Chancen 50:50. Wir haben bis zum Spiel noch zwei Trainingseinheiten, dann werden wir weitersehen", erklärt Austrias Sportlicher Leiter Gerhard Stöger und ergänzt: „Sollten beide nicht spielen können, dann schmerzt es natürlich sehr." Wieder mit an Bord ist dafür Fabio Strauss, der seit letzter Woche wieder mit der Mannschaft trainiert.

Wattens-Defensive verwundbar

Trotz der Personalsorgen fahren die Violetten optimistisch nach Tirol. „Ich habe den Gegner bereits fünf mal in dieser Saison gesehen. Auf uns wartet eine Mannschaft, die in der Offensive sehr gut besetzt ist und im Konter sehr gefährlich ist. Wattens hat aber sich auch seine Schwachstellen, die man zum Beispiel in Neumarkt sehr gut gesehen hat", so Stöger. Vor allem wenn es schnell geht, zeigte sich die Viererkette der Tiroler in Neumarkt als verwundbar. Die Stärken des aktuellen Tabellenzweiten liegen sicher in der Offensive. Vor allem Markus Obernosterer agiert derzeit in Überform.

Zwei Pleiten in Wattens

Gute Erinnerungen hat die Austria an Wattens nicht: Die letzten beiden Auswärtsspiele in Tirol gingen klar verloren. Diesesmal liegt der Druck aber bei der Heimmannschaft. „Wir haben drei Punkte Vorsprung und können mit einem Unentschieden sicher gut leben." Vor allem über die sensationelle Tordifferenz freut Stöger: „Wir haben mit Abstand die meisten Tore geschossen und die wenigsten erhalten. Die Umstellung auf die Dreierkette hat sich bezahlt gemacht und war die richtige Entscheidung, auch wenn es zu Beginn der Saison manche ‚Experten' nicht als sinnvoll erachtet haben."