Zwei Runden vor Ende der ADMIRAL 2. Liga-Saison 2023/24 gibt es bisher nur einen, der zwei Mal gegen Langzeit-Leader GAK 1902 unbesiegt blieb: Der steirische Rivale SV Lafnitz, der den Grazern nicht nur die erste (von gesamt drei) Saisonniederlage einbrockte (4:1 in Lafnitz, Rd. 5), sondern auch auswärts ein 1:1 abtrotzte. Die erste und überhaupt einzige Heimniederlage kassierten die Rotjacken allerdings am 12. November gegen den FAC (1:3). Schaffen es die Floridsdorfer den Meister am Pfingstmontag (16 Uhr, Ligaportal-LIVETICKER) ein zweites Mal zu "biegen" bzw. zu besiegen? Siehe auch EXPERTENTIPP!

FAC-Kapitän Mirnes Becirovic verwandelte im Hinspiel am Sonntagmorgen, des 12. November, cool den Elfmeter zur 2:1-Gästeführung und sorge für die Wende. Nachdem Michael Cheukoua - ebenfalls per Elfer - für den GAK schon früh (6. Min.) das 1:0 erzielt hatte. Werden die Floridsdorfer in der Meistersaison der Grazer die einzige Mannschaft sein, gegen die das Messner-Team leer ausgeht oder nehmen sie am FAC-Platz morgen Revanche für die einzige Heimniederlage der Saison? 

„Ich glaube diese Partie hat uns allen ordentlich Kraft gekostet"

Das letzte echte Heimspiel in der Hopfengasse steht vor der Tür. Der Floridsdorfer Athletiksport-Club empfängt den bereits feststehenden Meister Grazer AK am FAC-Platz, bevor es in der letzten Runde „auswärts“ gegen den SV Stripfing geht.

Dank des 3:2-Sieges gegen den SV Horn vor wenigen Tagen bleibt die Chance auf einen Top-Drei-Tabellenplatz für die Blau-Weißen weiterhin bestehen. Der Erfolg in Horn war aber kein leichter. Die Floridsdorfer lagen zweimal zurück und konnten durch ein Elfmetertor von Kapitän Mirnes Becirovic in der 79. Minute doch noch die Partie drehen.

Diese Achterbahnfahrt der Gefühle war auch für Cheftrainer Mitja Mörec eine spezielle: „Ich glaube diese Partie hat uns allen ordentlich Kraft gekostet. Wir waren aber nach dem Spiel unglaublich stolz auf die Mannschaft. Trotz des etwas unglücklichen ersten Gegentores haben sie sich nicht aufgegeben und immer weiter gepusht. In der Halbzeitpause haben wir die Struktur dann etwas geändert. In der zweiten Halbzeit hat die Mannschaft trotz des erneuten Rückschlages ein anderes Gesicht gezeigt. Auch wenn beim Elfmeter etwas Glück dabei war, haben die Jungs einmal mehr Kampfgeist bewiesen und am Ende auch verdient die drei Punkte geholt.“

Nun heißt der kommende Gegner GAK, was bedeutet das kein leichtes Spiel vor den Blau-Weißen liegt. Die Steirer kassierten in der bisherigen Saison erst drei Niederlagen und standen bereits nach Runde 26 als Meister der ADMIRAL 2. Liga fest. Eine beeindruckende Leistung der Mannschaft von Cheftrainer Gernot Messner bringt die Rotjacken somit nach 17 Jahren wieder zurück in die Österreichische Fußball Bundesliga.

Die Wiener Defensive wird am Pfingstmontag gefordert sein. In den Reihen des GAK befindet sich mit Daniel Maderner einer der drei treffsichersten Torschütze der Liga (15 Tore - siehe auch aktuelle TORSCHÜTZENLISTE). In der Hinrunde konnte der FAC allerdings einen beeindruckenden 3:1-Sieg in der Merkur Arena feiern. Dank den Toren von Benjamin Wallquist, Mirnes Becirovic und Nermin Haljeta fügte man dem GAK die erste und bisher einzige Heimniederlage zu.

Im Hinspiel hatten Paolino Bertaccini (der am 12. November mit zwei Assists seinen Anteil am 3:1-Coup des FAC besaß) und die Floridsdorfer "die Nase vorn" gegen Christian Lichtenberger und Thomas Schiestl vom GAK 1902.

„Wir wollen sie wie auch schon in der Hinrunde ärgern"

Mitja Mörec freut sich bereits auf das Topspiel: „Es gibt keinen besseren Gegner für das letzte Heimspiel. Mit seiner Geschichte ist es einer der größten Vereine Österreichs. Der GAK hat auch eine starke Mannschaft und ist verdient Meister geworden. Trotzdem wollen wir sie wie auch schon in der Hinrunde ärgern. Wir werden natürlich alles daran setzen, dass wir uns mit einem guten Spiel von unseren Zusehern verabschieden.“ 

Das Trainerteam rund um Mitja Mörec zeigt sich aber bereits jetzt schon von den Saisonleistungen der Mannschaft begeistert und hofft nun auf einen erfolgreichen Abschluss: „Wir sind seit Runde 15 konstant unter den Top-Vier der Liga. Das ist eine starke Leistung. Umso wichtiger ist es, die letzten zwei Spiele gut zu absolvieren, um am Ende dort zu stehen, wo wir jetzt sind.“

Fotocredit: GEPA-ADMIRAL