Der FC Liefering und der FC Dornbirn trennten sich am Samstagabend nach einer engen Partie mit 2:2. Zwar gingen die Salzburger im ersten Durchgang in Führung, ein Doppelschlag der Dornbriner vor der Pause stellte das Match allerdings noch einmal auf den Kopf. Im zweiten Durchgang erkämpften sich die Gäste schließlich den für beide Seiten verdienten Punkt. Dornbirn schiebt damit Lustenau auf einen Abstiegsplatz!

 

Umkämpft!

Die Gäste gingen in der Anfangsphase aggressiv zu Werke. Schon in der vierten Minute fanden die Salzburger nach einem Eckball die erste Torchance vor. Luka Sucic kam völlig unbewacht am zweiten Pfosten zum Ball, konnte die Kugel aber nicht im Kasten unterbringen. Die Dornbirner waren zu Beginn nach Spielanteilen deutlich unterlegen, da Mohamed Camara die Bälle souverän kontrollierte. Nach 20 Minuten näherten sich die Lieferinger durch einen Prass-Freistoß an. In Folge waren es häufig Karim Adeyemi und Luka Sucic, die im Zusammenspiel für Wirbel sorgten. Genau diese beiden waren die Hauptinvolvierten beim 1:0-Führungstreffer. Mit einem sehenswerten Außenrist-Pass fand Nicolas Seiwald den eingesprinteten Sucic, der per Stangler Adeyemi bediente (35.).

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Beide Mannschaften schenken sich auch in den Zweikämpfen nichts! (Foto: GEPA / Red Bull)

Doch die Antwort der Vorarlberger ließ nicht lange auf sich warten. Liefering bekam einen langen Ball nicht geklärt. Der Nutznießer hieß Egzon Shabani, der mit dem ersten Torschuss der Dornbirner aus kurzer Distanz trocken in die rechte Ecke zum 1:1 einschob (41.). Und es kam noch dicker. Nur drei Minuten später traf Deniz Mujic nach einem Konter zum 2:1 (44.). Vom späten Schock der ersten Halbzeit war den Salzburgern zu Beginn des zweiten Durchgangs aber nichts anzusehen. Nach wenigen Minuten verbuchte Alexander Prass die erste Torgelegenheit. Der Flügelspieler hatte den Dornbirner Goalie schon überwunden, brachte das Leder allerdings nicht im Netz unter. Da war der Winkel zu spitz. Für mehr Durchschlagskraft brachte Trainer Bo Svenson Luis Phelipe auf das Feld. Und der frische Wind sollte sich gleich bezahlt machen. Der ebenfalls eingewechselte Benjamin Sesko traf nach Maßvorlage von Karim Adeyemi aus kurzer Distanz zum 2:2 (62.). Die beste Gelegenheit auf den Siegestreffer vergab Karim Adeyemi nach etwa 80 Minuten. Auch die Dornbirner hatten den Lucky Punch am Fuß. Daniel Antosch klärte zwei Mal in höchster Not.

Bo Svensson, Trainer FC Liefering: "Ich bin mit der Leistung am heutigen Tage nicht zufrieden. Uns hat in unseren Aktionen die letzte Konsequenz gefehlt. Speziell, dass wir innerhalb von drei Minuten am Ende der ersten Halbzeit in Rückstand geraten sind, hat mich gestört. Klar, in der zweiten Halbzeit waren wir besser als Dornbirn und sind so auch wieder zurück gekommen. In Summe ist das aber zu wenig für unsere Ansprüche."

Die Aufstellung des FC Dornbirn: 

01 Lucas Bundschuh
03 Andreas Malin
04 Marc Kühne
07 Egzon Shabani
08 Lukas Fridrikas
10 Franco Joppi
11 Florian Prirsch
20 Lukas Allgäuer
21 Christoph Domig
28 Aaron Kircher (K)
32 Deniz Mujic

Die Aufstellung des FC Liefering: 

31 Daniel Antosch (K)
03 Jasper Van der Werff
04 Amar Dedic
13 Nicolas Seiwald
18 Alois Oroz
19 Ogulcan Bekar
23 Karim Adeyemi
25 Luka Sucic
27 Alexander Prass
29 Kilian Ludewig
36 Mohamed Camara

Schiedsrichter der Partie: 

Alain Sadikovski

Die Besten: 

Adeyemi (Liefering, Sturm), Mujic (Dornbirn, Sturm)