Der Kracher der Erste Liga in Runde 4 wurde am Dienstag in Lustenau ausgetragen. Karl Daxbacher forderte mit seinen Linzern das Team von Helgi Kolvidsson. Die Lustenauer befanden sich vor dem Spiel in einer Krise und tun dies auch trotz guter Leistung nach dem Spiel. Romay bringt die Lustenauer verdient in Führung(43'). Der LASK dreht dank einer Gelb-Roten Karte für Bolter (61') die Partie und gewinnt durch Tore von Campos Maria Fabiano de Lima (84') und ein Eigentor eines Lustenauers (91') mit 1:2. Ein glücklicher Sieg für die Linzer.

Spiel auf ein Tor

Einer schiefen Ebene glich das Reichshofstadion zu Lustenau in Halbzeit 1. Die Austria aus Lustenau nahm sich die Worte von Präsident Hubert Nagl zu Herzen:"Wir haben nach dem letzten Spiel nur über das Spiel gesprochen. Wir haben uns einfach nur über unterhalten. Es war ein normales Gespräch."

Helgi Kolvidsson: "Das Hauptthema ist einfach das wir weiterkommen. Wir reden viel miteinander, und das ist auch gut so. Wir können mit der Situation nicht zufrieden sein, es steckt mehr Qualität in der Mannschaft. Es ist mehr drin und das wollen wir versuchen herauszubekommen."

Die Vorarlberger begannen äußerst druckvoll und schnürten den LASK in der eigenen Hälfte ein. Die Linzer konnten sich kaum befreien, man kam bis zur 15. Spielminute nicht einmal über die Mittellinie hinaus. Lustenau belohnte sich in Minute 43 durch ein Tor von Romay für seine Mühen. Der neu aufgestellte Spieler der Lustenauer behielt im Strafraum nach einer Ecke von Jailson einen kühlen Kopf und drückte den Ball an Pervan vorbei. Mit dem Stand von 1:0 ging es verdient in die Pause.

Der Niedergang zu Zehnt

Durchgang 2 war zu Beginn ein Spiegelbild der ersten Hälfte. Lustenau war überlegen, doch dann ließ sich Bolter zu ein paar unüberlegten Worten hinreißen. Referee Altmann schloss ihn dafür mit Gelb-Rot aus. Danach ließen sich die Mannen von Karl Daxbacher nicht mehr bitten. Ließen Hinum (68') und Erbek mit einem Stangenschuss (69') noch gute Gelegenheiten aus, war es in der Schlussphase soweit. Hinum tritt einen Freistoß auf den Kopf von Fabiano der ins Tor verlängert. Lustenau war geschockt, der LASK motiviert. Die Linzer belohnten sich in Minute 91, als Stückler und Knet in Teamarbeit den Ball ins eigene Tor beförderten. Vujanovic war ebenfalls beteiligt.Nach dem Spiel gerieten der Co-Trainer der Lustenauer und Mario Hieblinger aneinander.

Radovan Vujanovic: "Ich wollte die Spieler jetzt im Getümmel nur beruhigen. Ich glaub ich war beim Treffer schon am Ball, aber das ist egal, Hauptsache der Ball ist im Tor. Es war heute keine gute Leistung von uns, aber die drei Punkte nehmen wir mit."