Am 20. Spieltag traf in der 2. Liga der FAC Wien auf den SK Austria Klagenfurt. Und dabei gelang es dem Favoriten aus dem Süden Österreichs nicht, die erhofften drei Punkte einzufahren. Was aber vorwiegend damit zu tun hatte, dass die Floridsdorfer eine starke Performance abrufen konnten. Trotzdem, die Wiener sind mitten drin im Abstiegs-Geschehen. Der Sieger beim Aufstiegskampf waren diesmal die Innsbrucker, die Amstetten bezwingen konnten. Der GAK hingegen schaute zuhause gegen Liefering durch die Finger. Was aber null Aussagekraft besitzt, sind doch noch 10 Spiele zu absolvieren.

 

CvetkoKlagenfurtDostal

(Christopher Cvetko zählte zu den stärksten Klagenfurtern. In der 8. Minute traf er mit einem Kopfball nur das Quergebälk)

 

Der FAC verkauft sich sehr teuer

Die Klagenfurter, auswärts muss man in 9 Spielen nur einmal die Segel streichen, haben die Bundesliga ins Auge gefasst. Demnach hat man es auch auf der Agenda stehen, in Floridsdorf voll anzuschreiben. Der FAC Wien wurde im Frühjahr bislang unterm Wert geschlagen. Gleich viermal setzt es eine knappe 0:1-Niederlage. Der Gastgeber zeigt sich dann vom Start weg sehr couragiert. Man zeigt an, dass man es vor hat, die Pacult-Truppe mehr als nur zu ärgern. So gelingt es dem Favoriten Paroli zu bieten. Aber die erste dicke Torchance finden die Kärntner in der 8. Minute vor: Nach einem kurz abgespielten Greil-Corner bringt Maciejewski das Leder zur Mitte. Den darauffolgenden Kopfball setzt dann Cvetko vom Elferpunkt an die Querlatte. Davon zeigen sich die Heimischen aber wenig beeindruckt. 18. Minute: Holzmann findet die Lücke im Abwehrverbund der Austria. Er scheitert dann aber in letzter Instanz an Schlussmann Menzel. Auch in weiterer Folge zeigen sich die Floridsdorfer von der giftigen, bestens organisierten Seite. Den Klagenfurtern fällt es sehr schwer, das Spiel an sich zu reißen bzw. Akzente zu setzen. So erwecken die Ellensohn-Mannen den gefährlicheren Eindruck, ohne aber den Gast wirklich in Verlegenheit zu bringen. In den Schlussminuten gelangt der Favorit dann besser zur Entfaltung - Halbzeitstand aber 0:0.

Das Remis geht soweit in Ordnung

Der erste Abschnitt ist völlig offen über die Bühne gegangen. Demnach darf man gespannt sein ob es "David" FAC Wien, auch im zweiten Durchgang gelingt, "Goliath" Klagenfurt, bei den Hörnern zu packen. Die Wiener bleiben weiter ihrer Linie treu, was heißt, dass man weiter bemüht ist, den Klagenfurtern erfolgreich die Stirn zu bieten. Der Plan geht auf, der Aufstiegs-Aspirant findet keine Mittel und Wege, den Abwehrblock der Floridsdorfer zu knacken. Vieles spielt sich zwischen den Zwanzigmeter-Markierungen ab. Einen wirklichen Vorteil kann sich dabei keine Mannschaft verschaffen. In der 64. Minute ist es Gästespieler Miesenböck, der eine hervorragende Möglichkeit leichtfertig in den Sand setzt. Was dann schon die Ausnahme der Regel ist, denn zumeist gelingt es dem FAC brenzlige Bälle, wegzuverteidigen. In der Schlussviertelstunde erhöht Klagenfurt noch einmal die Taktzahl. Man hat es nicht vor, mit nur einem Zähler die Heimreise anzutreten. Aber was auch versucht wird, das Gegenüber hat stets die passende Antwort parat. In der 84. Minute zeigt sich FAC-Keeper Jenčiragić bei einem kurz angetragenen Cvetko-Schuss von seiner hellwachen Seite. Letztendlich gelingt es den Floridsdorfern, Austria-Angreifer Pink verfehlt sein Ziel in der 94. Minute noch einmal knapp, verdienterweise diesen einen Punkt festzuhalten - Spielendstand: 0:0. In der nächsten Runde gastiert der FAC Wien am Ostermontag, 5. April um 10:30 Uhr in Grödig beim FC Liefering. Klagenfurt besitzt dann um 14:30 Uhr das Heimrecht gegen gegen Lafnitz.

 

FAC WIEN - SK AUSTRIA KLAGENFURT 0:0

FAC-Platz, keine Zuseher, SR: Harkam - Höfler - Bauernfeind (Stmk.)

Floridsdorfer AC: Jenčiragić, Bubalović, Plavotić, Holzmann, Bećirović, Felber, Skrivanek (80. Sostarits), Krainz, Rasner (72. Günes), Jurdik (91. Strmsek), Schmid (72. Krasniqi)

Austria Klagenfurt: Menzel, Jaritz, Gkezos, Mahrer, Greil, Cvetko, Rusek, Straudi, Miesenböck (71. Markoutz), Maciejewski (85. Hadzic), Pink

Gelbe Karte: Greil (Klagenfurt)

stärkste Spieler: Jenčiragić, Bubalović, Holzmann bzw. Greil, Cvetko, Rusek

Stimme zum Spiel:

Peter Pacult, Trainer Klagenfurt:

„Wir standen über 90 Minuten sehr kompakt, haben kaum etwas zugelassen. Nach vorne hat uns aber die nötige Entschlossenheit gefehlt. So geht das Ergebnis unter dem Strich in Ordnung“

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Photocredit: Harald Dostal

by: Ligaportal/Roo