Am Samstagabend empfing der FC Wacker Innsbruck im heimischen Tivoli Stadion den SV Licht-Loidl Lafnitz. Nachdem Wacker in der ersten Halbzeit einige gute Einschussmöglichkeiten vergefunden hatte, zeigten beide Teams in der zweiten Hälfte eine enttäuschende Leistung. Folgerichtig endete die Partie mit einem 0:0-Unentschieden.

Wacker überlegen, Zingl hellwach

Die Anfangsminuten in einer lange recht chancenarmen Partie gehörten der Elf vom Tivoli - durch einen Hupfauf-Kopfball klopfte das Team von Daniel Bierofka ein erstes Mal am Tor der Steirer an (8.). In der 15. Minute hatte Viteritti nach schönem Chip-Ball von Ronivaldo die Chance im Eins-gegen-Eins, scheiterte aber am Schlussmann der Lafnitzer. Lafnitz erwachte im weiteren Verlauf der Partie etwas, Mark Große tauchte nach Schriebl-Vorarbeit gefährlich am ersten Pfosten auf - kam aber einen Schritt zu spät (22.). Doch gefährlicher agierten in Summe die Tiroler. Noch vor der Pause fanden Holz aus der Drehung (38.) sowie Kopp und Grujcic per Kopf (41. & 43.) beste Chancen vor - Lafnitz-Keeper Zingl entschärfte die Kopfbälle aber mit super Paraden. Torlos ging es in die Kabinen. 

Enttäuschende zweite Hälfte

Nach dem Seitenwechsel präsentierte sich das Spielgeschehen nur mäßig attraktiv. Die Gäste aus Lafnitz hatten zwar im zweiten Durchgang mehr Spielanteile, Wacker zeigte nur mehr wenig - in die Gefahrenzone kamen aber beide Teams nur sehr selten, zu ideenlos agierten die Offensivkräfte beider Mannschaften. Bereits früh in der Partie zeichnete sich somit der spätere Endstand ab: Wacker und der SV Lafnitz trennten sich 0:0. Dabei wäre in der Schlussphase den Hausherren fast noch der Lucky-Punch geglückt: Nach einem Standard von der rechten Seite konnte Lafnitz nicht klären, Ronivaldo versenkte den Ball sehenswert per Fallrückzieher - Schiedsrichter Gmeiner entschied aber auf "Gefährliches Spiel" des Brasilianers: Eine vertretbare Entscheidung. Georg Grasser wurde in der Nachspielzeit (90./+2) mit einer Gelb-Roten Karte noch vom Platz gestellt, Ronivaldo ging in der fünften Minute der Nachspielzeit im gegnerischen Strafraum noch einmal zu Boden - Schiedsrichter Gmeiner ließ aber weiterspielen. Es blieb beim 0:0.

Durch das torlose Remis, wird für beide Mannschaften der Anschluss an das Spitzenfeld größer.

 

2. Liga, 3. Runde

FC Wacker Innsbruck - SV Licht-Loidl Lafnitz 0:0 (0:0)

Tivoli Stadion Tirol; 2000 Zuschauer; SR Gmeiner

Gelb-Rote Karte: 90./+2 Georg Grasser (Lafnitz, Foulspiel)

Startelf Innsbruck: Knaller - Grujcic, Hupfauf, Joppich, Kopp, Martic, Jamnig, Holz, Viteritti, Ronivaldo, Fridrikas

Startelf Lafnitz: Zingl - Umjenovic, Gremsl, Pfeifer, Kröpfl, Grasser, Schriebl, Feyrer, Siegl, Fadinger, Grosse

   

Geschrieben von Fabian Beer/Fotos: Harald Dostal/fodo.media