Am Freitagabend kam es in der 2. Liga zum Duell zwischen SKU Amstetten und der Zweier des SK Rapid Wien. Die Gastgeber gingen als klarer Favorit ins Spiel und konnten dieser Rolle auch gerecht werden. Das Spiel endete mit einem klaren 5:2-Sieg für die Heimischen. Dabei führten zur Pause die Gäste aus Wien.

Führung für den Außenseiter

Das Spiel beginnt mit munter agierenden Gästen, die damit den Gastgeber überraschen. Es sollte auch nicht lange dauern, ehe das 1:0 fällt. Bernhard Zimmermann befördert in der 5. Minute den Ball über die Linie und stellt auf 0:1. Kurz darauf wieder Alarm im Strafraum der Amstettener, doch Oliver Strunz bringt den Ball nicht im Tor unter. Praktisch im Gegenzug steht es 1:0 - Philipp Schellnegger verwertet in Minute 16 zum 1:1 und lässt Trainer und Mitspieler jubeln. Kurz darauf eine sehenswerte Aktion von SK Rapid II, Oliver Strunz gelingt es allerdings nicht, diese gute Möglichkeit zu nutzen. Das Spiel ist offen geführt. Tor-Möglichkeit für Stefan Feiertag von Amstetten, der diese Gelegenheit aber nicht nützen kann. Dann wieder SK Rapid II mit einer sehenswerten Aktion, doch der Spielstand ändert sich vorerst nicht. Die Gäste bleiben am Drücker und es sollte dann auch die neuerliche Führung gelingen. In Minute 36 fasst sich Strunz ein Herz und vollendet eiskalt zum 1:2. Freuen darf sich auch Bernhard Zimmermann, der die Vorlage zum Tor gegeben hat. Dann geht es mit dem 2:1 auch in die Pause.

Amstetten dreht Partie

Die zweite Halbzeit beginnt mit einer Gelegenheit für die Gäste, doch das Leder will nicht in den Kasten. Eine Zwei-Tore-Führung hätte möglicherweise das Spiel entschieden. So bleibt es aber spannend und Amstetten riskiert in Folge mehr. Wale Musa Alli lässt seine Amstettener nach einer Vorlage von Schellnegger jubeln. Damit ist wieder alles offen und Amstetten bleibt am Drücker. In der ahndet der Schiedsrichter schließlich ein Vergehen konsequent und bestraft Rapids Dalibor Velimirovic mit Rot. Damit sind die Rapidler einen Mann weniger. Den dafür fälligen Elfer verwandelt Stefan Feiertag. Damit ist das Spiel gedreht. Die Gastgeber nutzen das Überzahlspiel in Folge bestens aus. John Frederiksen bleibt vor dem Kasten eiskalt und bringt in der 86. Minute seine Mitspieler mit diesem Tor zum Jubeln, neuer Spielstand 4:2. In der Nachspielzeit ist es dann auch noch Schellnegger, der das 5:2 erzielt und gleichzeitig den Endstand besorgt.

Foto: Harald Dostal