Im niederösterreichischen Duell empfing der FC Flyeralarm Admira den SKN St. Pölten im Topspiel der Runde in der ADMIRAL 2. Liga. In einer umkämpften Partie konnte Filip Ristanic bereits in der 13. Spielminute den knappen 1:0-Heimsieg der Südstädter fixieren. Der ADMIRAL Bundesliga-Absteiger schiebt sich damit in der Tabelle an den Wölfen vorbei.

Effiziente Admiraner 

Mit der ersten Chance der Partie schlug die Admira zu. Nach einer Balleroberung im Mittelfeld bediente Julian Buchta Filip Ristanic, ohne wirkliche Gegenwehr brachte er den Ball zum 1:0 im Tor unter (13.). 

Die Gäste aus St. Pölten auf der Gegenseite probierten es zunächst aus der Distanz, Silue verpasste bei seinem Versuch aber deutlich (15.). Besser war da schon die Chance in der 26. Spielminute: Aus dem Rückraum fasste sich Jaden Montnor ein Herz, sein Flachschuss prallte aber nur gegen den rechten Pfosten. St. Pölten zeigte sich nach dem Rückstand bemüht - in der Offensive gelang aber zunächst noch wenig, die Admira stand defensiv sicher. Ein Freistoß von Benedict Scharner verpasste das Kreuzeck zudem nur knapp (42.). Mit der 1:0-Pausenführung für die Gastgeber ging es in die Kabinen.

Es blieb beim einzigen Treffer

Nach dem Wiederanpfiff fehlte Schiedsrichter Julian Weinberger kurz der Durchblick: Die Fans der Admira hüllten das Spielfeld durch eine Pyro-Show in dichten Rauch, es dauerte etwas, bis sich dieser verzogen hatte. Auf dem Feld indes war zunächst etwas weniger Feuer im Spiel. Die ganz großen Torchancen fehlten in den ersten Minuten noch. 

Einen Distanzversuch von Leonardo Lukacevic konnte Valentin Stolz parieren, auch wenn der Ball von Benedict Scharner noch leicht abgefälscht wurde (51.). Beim SKN versuchte es Ulysses Llanez jr. erst per Freistoß - Jenciragic hielt sicher (54.). Dann versuchte es Llanez jr. von der Strafraumkante, der Ball drehte sich vom Tor weg (59.). Und auch die dritte Möglichkeit innert kurzer Zeit konnte Llanez jr. nicht im Tor unterbringen, Belmin Jenciragic war schnell unten im Eck und wehrte ab (60.). 

Die Admira hingegen schrammte nur knapp am 2:0 vorbei. Wilhelm Vorsager kam nach einer Ecke von Lukacevic per Kopf vor dem Tor zum Abschluss - Valentin Stolz im Tor des SKN war aber mit einem starken Reflex zur Stelle (75.). St. Pölten erhöhte in der Schlussphase zwar noch einmal merklich den Druck, die Admira verteidigte das knappe 1:0 aber mit viel Einsatz. Und hätte eigentlich schon vorzeitig den Sieg klar machen können. Muhammet Araz kam vor dem Fünfer frei zum Schuss, Julian Keiblinger rettete aber noch auf der Linie (89.). Keiblinger war wenig später noch einmal im Fokus: Nach einem Foulspiel kam es zu einer kurzen Rudelbildung, Lukacevic stürmte auf Keiblinger zu - und der packte die "Watschn" aus. Weinberger sah die Aktion, die Rote Karte absolut folgerichtig.

Am Spielstand sollte es nichts mehr ändern. Die Admira holt sich einen knappen, aber nicht unverdienten 1:0-Sieg gegen St. Pölten und zieht in der Tabelle an den Wölfen vorbei. 

ADMIRAL 2. Liga, 6. Runde

FC Flyeralarm Admira - SKN St. Pölten 1:0 (1:0)

motion_invest Arena; 1600 Zuschauer; SR Weinberger

Tor: 1:0 Filip Ristanic (13.)

Rote Karte: 90./+3 Julian Keiblinger (St. Pölten/Tätlichkeit)

Gelbe Karten: 7. Badji, 41. Gallé, 45. Buchta, 72. Rasner, 90./+3 Zwierschitz bzw. 90./+3 Barlov

FC Flyeralarm Admira: Jenciragic - Buchta, Puchegger, Zwierschitz, Lukacevic, Vorsager (80. Ajanovic), Rasner, Galle (87. Araz), Badji (64. Stevanovic), Krienzer (87. Tranziska), Ristanic.

SKN St. Pölten: Stolz - Kone (86. Drljepan), Rasmebner, Morou, Keiblinger, Conte, Messerer (80. Messerer), Llanez jr., Scharner (62. Scharner), Silue, Montnor (62. Hartwig).

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Fotos: GEPA/ADMIRAL