Am 9. Spieltag traf in der Admiral 2. Liga der KSV 1919 auf den FC Flyeralarm Admira. Und dabei gelang es den KSV'lern vielversprechend zu starten. Aber den raschen Führungstreffer wusste die Admira postwendend zu korrigieren. In weiterer Folge hatten die Gäste dann alles unter Kontrolle. Letztlich ging der 4:2-Erfolg der Admira dann vollauf in Ordnung.

paetzold roberto neo chefcoach 09 06 22 imago passion 2 press

Der 43-jährige Berliner Roberto Pätzold konnte als FC Admira-Trainer in Kapfenberg den ersten Auswärtssieg der Südstädter in dieser Spielzeit sicherstellen. 

Die Admira dreht einen Rückstand

Kapfenberg steht mit zwei Punkten am Tabellenende. Demnach stehen die Obersteirer gegen den Tabellenachten schon gehörig unter Zugzwang. Bei den Südsteirern geht es darum den Abstand zur vorderen Tabellenregion nicht abreißen zu lassen bzw. den ersten Auswärtssieg unter Dach und Fach zu bringen.

Beiderseits ist man bemüht kompakt zu stehen bzw. auf die Kontergelegenheit warten zu können. 9. Minute: Winfried Amoah bringt die "Falken" mit 1:0 in Führung. Er trifft dabei mit einem sehenswerten Heber aus 17 Metern ins Schwarze. Dieser Treffer zeigt dann Wirkung beim Bundesliga-Absteiger bzw. schaffen es die KSV'ler immer wieder sich formatfüllend ins Bild zu stellen. So schrammt Amoah erneut mit einem Heber nur knapp am 2:0 vorbei.

Auf der Gegenseite ist es Krienzer der zur ersten Möglichkeit für die Admira gelangt. 27. Minute: Nach Buchta-Vorarbeit ist es Martin Krienzer der per Kopf zur Stelle ist - neuer Spielstand: 1:1. Jetzt sind die Südstädter wesentlich besser im Spiel. 35. Minute: Es steht 1:2! Nach einem Schnitzer von Goalie Krenn ist es Angelo Gattermayer, der das zweite Tor für die Admira erzielt. Mit diesem Spielstand geht es dann auch in die Halbzeitpause.

Glanztat von Admira-Keeper Christoph Haas. Links Mitspieler Raphael Galle, rechts der Kapfenberger Mark Grosse.

Kapfenberg hat erneut das Nachsehen

Gelingt es dem Schlusslicht sich in dieser Begegnung noch einmal zurückzukämpfen. Oder aber kann die Admira den ersten Auswärtsdreier sicherzustellen. Die Gäste erwecken einen hellwachen Eindruck bzw. gelingt es rasch für den dritten Treffer zu sorgen. 48. Minute: Ein weiter Freistoßball von Martin Rasner geht an Freund und Feind vorbei - die Admira führt 3:1.

Jetzt gerät der Nachzügler doch gehörig ins Hintertreffen. Spielerisch limitiert gelingt es nun nicht mehr das Gegenüber entsprechend unter Druck zu setzen. Dennoch kommt es 61. Minute zum 2:3-Anschlusstor. Winfried Amoah ist nach einem Eckball zur Stelle. Jetzt ist wieder deutlich mehr Feuer im Spiel. Die Lebensgeister bei den Kapfenbergern sind nun wieder geweckt bzw. sieht man wieder die Möglichkeit etwas zu reißen.

Das Spiel ist nun wieder völlig ausgeglichen. Mit Fortdauer ist es dann aber die Admira die alles soweit unter Kontrolle hat. 88. Minute: Der eingewechsete Marco Wagner zieht aus gut 25 Metern ab. Sein Geschoss sollte in den Winkel passen - Spielendstand: 2:4. . In der nächsten Runde gastiert der KSV 1919 am Freitag, 30, September um 18:10 Uhr beim Vienna FC. Admira Wacker hat dann am Tag darauf mit der Startzeit um 14:30 Uhr das Heimrecht gegen Liefering. 

 

KSV 1919 - FC Flyeralarm Admira 2:4 (1:2)

Franz Fekete Stadion, 400 Zuseher, SR: Dominic Schilcher

KSV 1919: Krenn, Grgic (70. Sekic), Grosse (70. Puschl), Walchhütter, Zikic (91. Selimoski), Szerencsi, Amoah (91. Wildbacher), Hassler (70. Kone), Pichorner, Miskovic, Mandler.

FC Admira Wacker: Haas, Buchta, Puchegger, Zwierschitz, Ebner (84. Araz), Vorsager, Rasner, Galle, Gattermayer (62. Wagner), Tranziska (62. Nikolov), Krienzer (84. Schmidt).

Torfolge: 1:0 (9. Amoah), 1:1 (27. Krienzer), 1:2 (35. Gattermayer), 1:3 (48. Rasner), 2:3 (61. Amoah), 2:4 (88. Wagner)

Gelbe Karte: Zikic, Mandler, Kone bzw. Tranziska, Pätzold (TR)

Live Ticker: Kapfenberger SV - Admira Wacker

Fotocredit: Josef Parak und GEPA-ADMIRAL